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Neue Datenbank: Acrylamid in Lebensmitteln

Die EU-Kommission hat eine Forschungsdatendank für Acrylamid in Lebensmitteln online gestellt. In Kooperation mit der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit wurden EU-Forschungsarbeiten zu mehreren Themen zusammengestellt, die mit der Problematik der Acrylamidbelastung von Lebensmitteln verbunden sind. Den Online-Zugriff versteht die Kommission als Beitrag zu ihren Bemühungen, potenzielle Risiken für die Verbrauchergesundheit deutlich zu machen und festzustellen, wie sich die Acrylamid-Konzentrationen in Lebensmitteln senken lassen. Acrylamid wurde auch als Gegenstand der Langzeitforschung in das 6. Forschungsrahmenprogramm aufgenommen.

Es ist wichtig, dass alle Wissenschaftler einen Überblick über die laufenden Forschungsarbeiten gewinnen. Die Datenbank wird zu einer solchen Übersicht beitragen, erklärte Verbraucherschutz-Kommissar David Byrne. Die Datenbank soll es ermöglichen, sich ein vollständigeres Bild der laufenden Arbeiten zur Acrylamidbelastung von Lebensmitteln zu machen. Die Informationen sollen dazu dienen, die Acrylamidforschung zu unterstützen sowie effektive und einander ergänzende Fortschritte sicherzustellen. Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, wird die Datenbank fortlaufend aktualisiert. Sie umfasst zehn verschiedene Forschungsgebiete, darunter Acrylamidkonzentrationen in Lebensmitteln, Acrylamidexposition durch die Ernährung, Möglichkeiten der Senkung der Acrylamidkonzentration in Lebensmitteln und Entstehungsmechanismen. Das durch bestimmte Zubereitungsarten entstehende Acrylamid sorgte 2002 für große Aufregung. Im April vergangenen Jahres wiesen die schwedischen Behörden auf die Acrylamidbelastung von Lebensmitteln hin. Insbesondere stärkehaltige Lebensmittel wie Kartoffel- und Getreideerzeugnisse, die tiefgefroren oder bei hohen Temperaturen gebraten oder gebacken wurden, waren betroffen.

Die Datenbank kann von folgender Website abgerufen werden: http://europa.eu.int/comm/food/fs/sfp/fcr/acrylamide/acryl_database_en.html

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