BVA-Info

Arbeitslose Apothekenangestellte: PTA besonders betroffen

Insgesamt ist die Zahl der arbeitslosen Apothekenangestellten von Dezember 2002 bis Februar 2003 um 20,9% gestiegen (siehe Tabelle und Grafik). Damit sind rund 1100 Apothekenangestellte mehr arbeitslos als durchschnittlich in den zwei Jahren zuvor.

Besonders betroffen sind die PTA und Pharmazieingenieure (PI): Die Zahl der arbeitssuchenden PTA und PI ist von Dezember 2002 bis Februar 2003 um fast 50% gestiegen. Suchten zu Silvester noch 1255 PTA und PI eine neue Stelle, waren Ende Februar 1854 PTA und PI arbeitslos. Dies sind genau 47,7% mehr. Die Zahl der arbeitssuchenden PTA und PI hat damit einen absoluten Höchststand erreicht. Aus den Zahlen der Bundesanstalt für Arbeit lassen sich jedoch keine Rückschlüsse auf die Berufsgruppe und das Bundesland ziehen, ob etwa besonders viele PI in den neuen Bundesländern betroffen waren oder eher die PTA im Westen.

Bei den ApothekerInnen ist zwar im Januar auch ein Anstieg um 10% vorhanden gewesen, dafür ist die Zahl im Februar wieder abgesunken, sodass der Anstieg von Dezember bis Februar nur moderate 4,5% beträgt. Deutlicher ist die Zahl schon bei den PKA: Hier beträgt der Anstieg im Zweimonatszeitraum immerhin 16,4%

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