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DAZ aktuell
Arzneimittelwerbung: Verbraucherverbände gegen liberalisierte Arzneiwerbung
Befürchtet werden steigende Kosten und Desinformation der Patienten, geht aus einer Mitteilung des Verbraucherzentrale-Bundesverbands vom 8. April in Berlin hervor. Nutznießer wäre allein die pharmazeutische Industrie, so die Vermutung. Hersteller würden erfahrungsgemäß neue und teure Medikamente, deren Langzeitnebenwirkungen noch nicht hinreichend bekannt seien, stärker als ältere bewährte Arzneimittel bewerben.
Nachdem das Europäische Parlament im Oktober 2002 den Vorschlag der EU-Kommission abgelehnt hatte, die Werbung für rezeptpflichtige Arzneimittel gegen HIV/AIDS, Diabetes oder Asthma modellhaft zuzulassen, plant die Kommission nach Informationen dieses Verbands, dem Ministerrat den ursprünglichen Vorschlag in Kürze zur Entscheidung vorzulegen.
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