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- DAZ 16/2003
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DAZ aktuell
Grübeln wegen Zuck (Kommentar)
Ob es in anderen Apothekerverbänden wegen der Zuckschen Verfassungsbeschwerden ähnlich an der Basis rumort? Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung in Nordrhein jedenfalls bewegte ein – theoretisch abgehakter – Punkt die Gemüter: Die Aufwendungen für die Tätigkeit des Verfassungsrechtlers Professor Rüdiger Zuck, welcher die Verfassungsbeschwerden von fast 5000 ApothekerInnen gegen das Beitragssatzsicherungsgesetz unter seine Fittiche nahm.
Es gab zwei Positionen. Die einen argumentierten, bei dieser Existenzfrage für den gesamten Berufsstand sollten auch die Kosten auf mehr Schultern verteilt werden, konkret sich also entweder der Apothekerverband beteiligen oder der Deutsche Apothekerverband mit Professor Zuck nachverhandeln und an die Beteiligten einen Teil zurückerstatten lassen. Die anderen verwiesen auf die Freiwilligkeit dieser damaligen Aktion vom Ende des vergangenen Jahres.
Es ist wohl die vergleichsweise hohe Zahl der Beteiligten, die vorher nicht abgeschätzt werden konnte, und das daraus resultierende Honorar an den Verfassungsrechtler, welche einige ins Grübeln brachte. Ich kann es gleichwohl nicht verstehen. Die 500 Euro pro Leiterin oder Leiter waren der Versuch der direkten Existenzsicherung, ohne Garantie für den Ausgang des Verfahrens. Diesen Betrag gibt der eine oder die andere auch schon mal so im privaten Bereich aus. Das Geld sollte Pharmazeuten daher für die eigene Apotheke wert sein, ein Einsatz, die Finanzgrundlage zu sichern.
Dass sich nicht alle Leiterinnen und Leiter beteiligten – so ist das Leben.
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