- DAZ.online
- DAZ / AZ
- DAZ 21/2003
- LAK Thüringen: Mannetst...
Berichte
LAK Thüringen: Mannetstätter wiedergewählt
Der neu gewählten Kammerversammlung der Landesapothekerkammer Thüringen gehören folgende 45 Mitglieder an:
Robert Ahnert, Jörg Anschütz, Dr. Eva Bartsch, Gerhard Brunner, Nils Buchsbaum, Uta Eisentraut, Sylvia Fandrei, Stefan Fink, Holger Frenzel, Julie Garke, Friedemann Gaube, Dr. Lutz Gebert, Dr. Reinhard Giese, Silvia Grabs, Dr. Michael Hartmann, Dr. Gudrun Haubold, Jürgen Heßler, Jost Hinkelmann, Michael Karow, Frank Keiner, Leander Knorre, Heiko-Lutz Kobe, Volker König, Dr. Antje Mannetstätter, Dr. Egon Mannetstätter, Axel Minz, Thorsten Peip, Eveline Pester, Falk Peterhänsel, Jana Ranke, Dr. Anke Ritter, Brita Rodner, Dr. Eberhard Scharf, Dr. Siegfried Schellin, Ronald Schreiber, Peter Schüz, Otto Tischer, Marcus Vogel, Dr. Holger Weber, Frank Wiesemann, Gerhard Wild, Dr. Helmut Wittig, Dr. Jörg Wittig, Dr. Thomas Wolf, Christian Worbes.
In der konstituierenden Sitzung am 14. Mai wurden außer Mannetstätter auch die beiden Vizepräsidenten Dr. Siegfried Schellin, Gera, und Dr. Lutz Gebert, Schmölln, in ihren Ämtern bestätigt.
Als Beisitzer wurden in den Vorstand gewählt: Ronald Schreiber, Erfurt, Dr. Anke Ritter, Arnstadt, Christian Worbes, Heringen, Gerhard Brunner, Gräfenroda.
Harmonisierung vor Liberalisierung
Mannetstätter dankte den Delegierten für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. In einer Ansprache kritisierte er, dass Begriffe wie Arzneimittelsicherheit in der aktuellen Diskussion der Gesundheitsreform nicht berücksichtigt werden: "Wer durch die Liberalisierung des Arzneimittelvertriebes die Qualität der Arzneimittelversorgung verbessern, die Arzneimittelsicherheit erhöhen und die flächendeckende Versorgung erhalten will, der versucht die Quadratur oder sogar die Kubatur des Kreises".
Die Apotheker seien besorgt, dass die Aufbauarbeit der letzten 13 Jahre mit dem geplanten Gesundheitssystemmodernisierungsgesetz (GMG) zunichte gemacht wird. Wettbewerbsfähigkeit für Apotheken oder Leistungserbringer schaffen, heiße in erster Linie, die Solidarsysteme und den Arzneimittelmarkt in Europa zu harmonisieren.
Solange die meisten EU-Staaten noch geregelte Arzneimittelpreise haben und solange noch ungleiche Mehrwertsteuersätze für Arzneimittel in Europa gelten, sei die einseitige Forderung nach Liberalisierung im höchsten Maße ungerecht.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.