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DAZ aktuell
Planungsauftrag erteilt: Telematikaufbau schreitet voran
Durch Telematik erhofft man sich mehr Qualität, Transparenz und Wirtschaftlichkeit in der medizinischen Versorgung. Das eRezept bilde gemeinsam mit dem eArztbrief die Basis für die künftige Telematikplattform. Der jetzt erteilte Planungsauftrag sehe auch die Vorbereitung von Schnittstellen für die dezentrale elektronische Patientenakte sowie die vom Bundesgesundheitsministerium geplante elektronische Gesundheitskarte vor. Innerhalb von sechs Monaten sollen beide Unternehmen ein Konzept für den Aufbau der benötigten Infrastruktur entwickeln. Ein von den Spitzenorganisationen im Gesundheitswesen gebildeter Fachbeirat begleite das Projekt, hieß es.
Unterdessen gehen in Nordrhein-Westfalen die Vorarbeiten zum Aufbau einer bundesweiten Telematikinfrastruktur weiter. Die Gesundheitsministerin des bevölkerungsreichsten Bundeslands, Birgit Fischer (SPD), stellte die Landesinitiative e-Health.nrw am 5. August in Düsseldorf vor. Die Initiative besteht aus zehn Elementen. Dazu gehören beispielsweise Pilotprojekte zur Einführung einer elektronischen Patientenakte. Hier soll die Mamma@kte.nrw noch in diesem Jahr in Essen und Düsseldorf starten. Beteiligt bei e-Health.nrw ist zudem das Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen, ZTG, welches Träger der meisten Projekte der Landesinitiative ist.
Eingerichtet wurde darüber hinaus das Gesundheitsportal für Patienten www.gesundheit.nrw.de, das unter anderem die Adressen von 8700 Apotheken enthält. Im eHealth Presentation and Evaluation Center an der Fachhochschule Dortmund werden Prototypen telematischer Anwendungen getestet, um Erfahrungen für den Praxiseinsatz zu gewinnen.
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