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AOK erwartet nur geringfügige Beitragssenkungen
Auch der Verwaltungsratsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Fritz Schösser (SPD), erwartet, dass die 17 Allgemeinen Ortskrankenkassen in Deutschland ihre Beitragssätze 2004 überwiegend nur um 0,3 bis 0,4 Prozentpunkte senken können – zudem nicht unbedingt schon zum 1. Januar.
Der Frankfurter Rundschau (Ausgabe vom 2. Dezember) sagte er, einige Kassen, die "am Tropf des Verbandes hängen", müssten voraussichtlich sogar ihre Beiträge stabil halten, um sich zunächst finanziell zu sanieren. Gemeint sind damit die AOK Berlin, Hamburg und Saarland, die aus dem Ausgleichsfonds der Ortskrankenkassen unterstützt werden.
Auch die Techniker Krankenkasse (TK) kündigte an, ihren Beitragssatz zunächst nicht zu senken. Man wolle das erste Quartal 2004 abwarten, bevor über eine Senkung des Beitrags entschieden wird, sagte der Vorsitzende des Mitgliederparlaments Wolfgang Garling.
Er verwies zudem darauf, dass die TK – im Gegensatz zu vielen anderen Kassen – schon zu Beginn des laufenden Jahres auf eine Anhebung der Beiträge verzichtet habe. Mit 13,7 Prozent liegt der TK-Beitragssatz ohnehin nur knapp über dem von der Gesundheitsministerin für 2004 avisierten Durchschnittssatz von 13,6 Prozent.
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