Prisma

Mit Folsäure Migräne und Schlaganfall vorbeugen?

Wissenschaftler der Victoria University of Wellington in Neuseeland haben einen genetischen Zusammenhang zwischen erhöhtem Schlaganfallrisiko und Migräne entdeckt und auch gleich eine Präventionsmaßnahme vorgeschlagen: Folsäure ist ihrer Ansicht nach geeignet, das Risiko zu senken.

Dass zwischen Migräne und Schlaganfall ein Zusammenhang bestehen könnte, wird schon seit einiger Zeit vermutet und geht auch aus verschiedenen Studiendaten hervor (s. DAZ Nr. 8/2004 S. 6). Dass dieser Zusammenhang auf einen gemeinsamen genetischen Nenner zu bringen ist, haben nun neuseeländische Wissenschaftler herausgefunden. Laut Dr. Rod Lea ist eine Mutation im Gen für die Methylentetrahydrofolat-Reduktase dafür verantwortlich. "Aufgrund dieser Genmutation ist eine höhere Konzentration an Homocystein im Blut sehr wahrscheinlich. Eine folsäurereiche Ernährung kann hier gegensteuern", so Lea.

Seiner Aussage nach ist es momentan aber noch zu früh, um zu beurteilen, ob eine folsäurereiche Ernährung das Migräne- und Schlaganfallrisiko sinken lässt. Klinische Studien sollen nun zeigen, wie effektiv Folsäure in der Minderung von Migränesymptomen ist.

Quelle: Pressemitteilung vom Australisch-Neuseeländischen Hochschulverbund

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