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Prisma
Carbenoxolon bringt das Gehirn auf Trab
Carbenoxolon ist ein Abkömmling der Glycyrrhetinsäure. In Europa wurde Carbenoxolon in den 60er Jahren als Ulkustherapeutikum eingesetzt. Mit der Einführung der H2-Antihistaminika nahm die Bedeutung dieses Medikaments jedoch ab. In Deutschland wird Carbenoxolon derzeit nur noch topisch bei Mundulcera und Aphthen eingesetzt.
Eine Studie von Wissenschaftlern der University of Edinburgh legt nun eine weitere Einsatzmöglichkeit nahe. Im Rahmen dieser Studie wurde Carbenoxolon über einen Zeitraum von vier Wochen 22 Männern zwischen 52 und 75 Jahren verabreicht. In regelmäßigen Abständen wurde mithilfe von Tests die Gehirnleistung der Studienteilnehmer untersucht. Bei allen Probanden führte die Behandlung zu einer Verbesserung der Gedächtnis- als auch der verbalen Fähigkeiten. ral
Quelle: www.newscientist.com
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