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Erstes Quartal: Arzneimittel-Ausgaben sinken um 892 Mio. Euro
"Die Entwicklung in den einzelnen Monaten des ersten Quartals war vermutlich infolge der Vorzieheffekte im Dezember nicht unbedingt repräsentativ für das Gesamtjahr", räumte ABDA-Hauptgeschäftsführer Rainer Braun ein. Insgesamt zeige sich jedoch, dass die Gesundheitsreform zu deutlichen Einsparungen im Arzneimittelbereich führe.
Der Ausgabenrückgang sei im März mit –1,6 Prozent zwar gegenüber dem Vorjahresmonat geringer gewesen als in den beiden vorangegangenen Monaten. "Das überrascht aber nicht, denn die im Dezember 2003 angelegten Vorräte der Chroniker sind vermutlich nun weitgehend aufgebraucht", erklärte Braun. Außerdem habe im März der Anteil der Zuzahlungen stark abgenommen, weil bereits fast eine Million Patienten ihre Belastungsgrenze erreicht haben und deshalb von der Zuzahlung befreit worden sind.
Die ABDA rechnet damit, dass künftig in den Quartalsendmonaten öfter höhere Arzneimittelausgaben zu beobachten sein werden. Da die Praxisgebühr jedes Quartal anfalle werde es alle drei Monate zu Vorzieheffekten kommen, so Braun. Dennoch hält die ABDA im laufenden Jahr weiterhin einen Ausgabenrückgang von 15 Prozent für realistisch.
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