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Monheimer Kita-Projekt gewinnt Präventionspreis
Unter den Bewerbern waren Institutionen der Bundesländer, Elterninitiativen, Schulen, Kinderbetreuungs-Einrichtungen, Krankenkassen, Verbände, Wirtschaftsorganisationen und kommunale Einrichtungen. Ihre Projekte befassen sich mit Ernährung, Bewegung, Stressregulierung oder Suchtvorbeugung bei Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahre. Für die Initiatoren des Wettbewerbs verknüpft "Mo.Ki" alle vier Themen beispielhaft.
"Wir sind davon überzeugt, dass eine Gesellschaft, die zukunftsfähig sein will, diese Themen bearbeiten und nicht nur diskutieren muss", sagte Dr. Brigitte Mohn, Mitglied der Geschäftsleitung der Bertelsmann Stiftung, bei der Preisverleihung in Berlin. Die Fülle an Bewerbungen habe deutlich gemacht, wie viele bemerkenswerte Initiativen es in Deutschland gebe.
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt begrüßte die Entscheidung der Jury: "Mit Prävention und Gesundheitsförderung kann man nicht früh genug anfangen. Neben dem Elternhaus müssen Kinder schon im Kindergarten und in der Schule lernen, wie man sich richtig ernährt und sich beispielsweise ein leckeres und gesundes Pausenbrot zubereitet.
Auch müssen Kinder wieder lernen, sich mehr zu bewegen". Monheim für Kinder sei ein Vorzeigeprojekt, das zeige, dass man durch frühzeitige Gesundheitsförderung viel bewegen kann, so die Ministerin. In den fünf Kitas der Stadt werden Kinder durch ein vielfältiges und umfangreiches Angebot frühzeitig und wie selbstverständlich an Gesundheitsförderung herangeführt. Das gilt auch für Kinder aus sozial benachteiligten Haushalten. Dazu gehören Angebote zur Bewegung, Ernährung, Sprachförderung und vieles mehr. Auch die Eltern werden aktiv in die Arbeit einbezogen.
Mo.Ki erhält für den ersten Preis 11 000 Euro. Jeweils 5500 Euro gehen an zehn weitere Preisträger. 16 000 Euro stellte das Pharma-Unternehmen Janssen-Cilag zur Verfügung.
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