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Sozialministerin Gönner warnt vor unseriösen Internet-Anbietern
Das Internet entwickelt sich zunehmend zu einer weltumspannenden Tausch-, Handels- und Warenbörse. Verbraucherschutzregeln und staatliche Kontrollen greifen hier kaum. Neben seriösen Online-Anbietern finden sich auch schwarze Schafe – gerade im Arzneimittelbereich: Wie das baden-württembergische Sozialministerium mitteilte, wird Schätzungen und Stichproben zufolge in sieben bis 30 Prozent aller Spam-Mails für Arzneimittel geworben. "Der kontrollierte Versandhandel von Medikamenten, auch über das Internet, kann für Patientinnen und Patienten eine Alternative zum Gang zur Apotheke darstellen. Wer aber über das Internet bei dubiosen Anbietern verschreibungspflichtige Arzneimittel ohne ärztliches Rezept und Beratung bezieht, riskiert schwere Nebenwirkungen und erhebliche gesundheitliche Risiken", erklärte hierzu Gönner. Sie betonte, dass nur zugelassene Versandapotheken den sorgsamen Umgang mit Arzneimitteln und fachkundige Beratung gewährleisten. "Um eine Erlaubnis zu erhalten, müssen Apotheken strenge Sicherheitsauflagen erfüllen. Damit ist auch beim Versandhandel ein Höchstmaß an Verbraucherschutz und Arzneimittelsicherheit gewährleistet", so die Ministerin. Die Überwachung und Kontrolle durch die Regierungspräsidien erstrecke sich allerdings nur auf Apotheken im Land.
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