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Elektronische Gesundheitskarte II: Bremen will Testregion werden
Der Vorsitzende des Verbands hob gegenüber der Deutschen Apotheker Zeitung mit Nachdruck hervor, dass alle Beteiligten der freien Handelsstadt inklusive der Politik im Boot sitzen. Bereits am 19. Oktober hatten die übrigen Partner – von den Ortskrankenkassen, der regional starken Handelskrankenkasse, der Ärztekammer und Kassenärztlichen Vereinigung bis hin zu den Kliniken – gemeinsam mit Gesundheitssenatorin Karin Röpke (SPD) die Vereinbarung unterschrieben, die eine frühere Absichtserklärung konkretisiert.
Nach Worten von Welge war der Apothekerverband am 19. Oktober noch nicht offiziell dabei, weil die Apotheker zunächst Verbesserungsvorschläge unterbreiten wollten. Weil die unterdessen aufgenommen wurden, werde er jetzt die Beteiligung offiziell bestätigen. Die Vorlage sei nun akzeptabel, weil sie ein Gerüst darstelle, das die Beteiligten mit ihrem Sachverstand füllen könnten, wobei die Pharmazeuten beim elektronischen Rezept als Vorreiter mitarbeiteten.
In der Ursprungsfassung waren bereits Details bis hin zur Finanzierung enthalten, sagte Welge, diese Festlegungen hätten anschließend in der praktischen Umsetzung womöglich Probleme bereitet. Konkret bei der Finanzierung hält der Bremer Verbandschef, der 180 Apotheken repräsentiert, die Arbeit auf Bundesebene für sinnvoller: "Wir müssen das Rad nicht mehrmals erfinden."
Voraussichtlich Ende des Jahres wird entschieden, welche Regionen Testgebiete werden. Zuvor hatten sich auch der Raum Bochum-Essen, die Städte Ingolstadt, Trier, Wolfsburg, Hamburg und Flensburg sowie weitere Regionen in Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg dafür beworben.
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