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Versandapotheke: DocMorris wächst weiter
Eine Prognose, wie sich der Ertrag nach der neuen Arzneimittelpreisverordnung mit ihrem Fixum pro Packung plus Zuschlag bei verschreibungspflichtigen Medikamenten entwickelt, gab es nicht. Nach eigenen Angaben hat DocMorris bisher 200 Verträge mit deutschen Kassen abgeschlossen, die Mitglieder von gesetzlichen Krankenkassen sorgten für knapp 75 Prozent des Gesamtumsatzes der Versandapotheke. Erstmals seien 500.000 Kunden gezählt worden, in den ersten neun Monaten 2003 seien es 250.000 gewesen. Jede fünfte Bestellung entfalle zur Zeit auf ein nicht-verschreibungspflichtiges Präparat.
Januar und September 2004 seien 775.000 Pakete mit insgesamt 3,5 Millionen Medikamenten versandt worden, im Vorjahresvergleichszeitraum waren es demnach 360.000 Päckchen mit 1,1 Millionen Arzneimitteln. Wie es in der Pressemitteilung weiter heißt, hätten 70 Prozent der DocMorris-Kunden eine chronische Erkrankung. 186.000 Patienten, die Arzneimittel zur Behandlung nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall benötigen, bildeten die größte Gruppe. 166.000 Kunden der Versandapotheke litten unter Bluthochdruck, 151.000 seien Diabetiker. Den Zahlen zufolge halten sich vor allem ältere Menschen mit Bestellungen bei DocMorris zurück. Nur jeder fünfte der Besteller war demnach älter als 60 Jahre. 38 Prozent der Kunden seien unter 40, weitere 41 Prozent seien zwischen 40 und 59 Jahre alt.
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