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Techniker-Kasse: Neue Software zu Arzneidaten

BONN (im). Die Techniker Krankenkasse mit Hauptsitz in Hamburg bietet ihren 5,7 Millionen Versicherten eine neue Software-Anwendung an, mit der diese selbst prüfen können, ob auf ihre Kosten zum Beispiel Rezepte falsch abgerechnet wurden.

Mit der neuen PDUR-Software (Personal Drug Utilisation Report) wertet die TK alle eingehenden Rezepte (2,8 Millionen monatlich) aus und erstellt ein persönliches Verordnungsprofil, das Versicherte bestellen und vertraulich per Post bekommen können, so die Pressemitteilung vom 12. November. Auf der Liste sind demnach alle abgerechneten ärztlichen Verordnungen der vergangenen 24 Monate mit Datum, Arzneimitteln, Preisen sowie Name und Anschrift der Apotheken aufgelistet.

Auf diese Weise können die Versicherten die Plausibilität der Auflistung prüfen und ob darin Medikamente genannt sind, die ihnen nicht verschrieben worden sind oder die sie nicht bezogen haben. Die neue Software basiere auf dem Programm "Versicherteninformation Arzneimittel", das ursprünglich aus Servicegesichtspunkten programmiert worden war und einen Überblick der geleisteten Zuzahlungen sowie verschriebenen Medikamente bieten sollte.

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