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Arbeitslosenzahlen leicht rückläufig

Von Juli bis Oktober sind die Arbeitslosenzahlen im Apothekenbereich zwar langsam, aber kontinuierlich gesunken. 7119 Apothekenangestellte waren im Oktober bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) arbeitslos gemeldet; dies ist der niedrigste Stand in diesem Jahr. Der Wert liegt um einen Prozentpunkt unter dem Stand des Vorjahresmonats. Das entspricht rund 100 Arbeitslosen weniger als im Oktober 2003.

Unterschiede gibt es bei den Berufsgruppen: Für PTA/PI lagen alle Zahlen in diesem Jahr über denjenigen von 2003. Bei den Approbierten und den PKA sind die Arbeitslosenzahlen dagegen seit diesem Frühsommer niedriger als in den entsprechenden Vorjahresmonaten. Im Oktober waren 1105 Approbierte, 2415 PI und PTA sowie 3599 PKA bei der BA als arbeitslos registriert. Jutta Nörenberg vom ADEXA-Bundesvorstand warnt vor zu viel Euphorie: "Natürlich sind die Zahlen für die angestellten Apotheker und die PKA zunächst erfreulich. Durch saisonale Einflüsse sind aber in den letzten Jahren die Zahlen arbeitsloser Approbierter regelmäßig zum Jahresende gestiegen. Ein solcher Trend ist auch für dies Jahr nicht auszuschließen. Damit könnte der Rückgang insgesamt zumindest wieder gestoppt werden."

 

Außerdem, so Nörenberg, sind immer noch deutlich mehr Apothekenangestellte arbeitslos als vor dem Inkrafttreten von Beitragssatzsicherungsgesetz (BSSichG) und GKV-Modernisierungsgesetz (GMG). "Gegenüber dem Oktober 2002 gibt es immer noch rund 2000 arbeitlose Apothekenangestellte zusätzlich. Weil die Arbeit in Zeiten von Hausapothekenmodellen ja eher mehr als weniger geworden ist, hat darunter sicherlich die Servicequalität in vielen Apotheken gelitten."

Jutta Nörenberg, 
Bundesvorstand, Bereich Tarife/Gewerkschaft

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