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Prisma
Wie grüner Tee gegen Krebs vorgeht
Die Wissenschaftler stellten fest, dass ein Inhaltstoff des grünen Tees, das Polyphenol Epigallocatechin-gallat (EGCG) gezielt das Enzym Dihydrofolatreduktase (DHFR) angreift und in seiner Wirkung hemmt. Die Dihydrofolatreduktase ist unter anderem an der Vermehrung sowohl gesunder Zellen als auch von Krebszellen beteiligt.
Der Therapieansatz, durch Hemmung des Enzyms die Proliferation maligner Zellen einzuschränken, wird in der Krebsbehandlung bereits mit dem Einsatz von Folsäureantagonisten wie Methotrexat umgesetzt. Der Nachteil dieser Behandlung sind jedoch zahlreiche Nebenwirkungen, vorrangig in Leber und Knochenmark.
Wie die Untersuchungen der britischen Wissenschaftler zeigten, bindet EGCG weniger fest an das Enzym DHFR und sollte deshalb geringere unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Es stellte sich heraus, dass bereits zwei bis drei Tassen grüner Tee pro Tag für eine ausreichend hohe Konzentration EGCG im Blut genügen. war
Quelle: Cancer Research 65, 2059-2064 (2005).
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