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DAZ aktuell
VFA-Firmen helfen mit Sach- und Geldspenden
Die forschenden Arzneimittelhersteller "haben schnell und unbürokratisch qualifizierte Hilfe in Form von Arzneimittel- und anderen Sachspenden ebenso wie Geldspenden für die Überlebenden zur Verfügung gestellt", erklärte Yzer. An Sachmitteln wurden insbesondere Antibiotika und andere antibakterielle Mittel, Medikamente gegen Durchfallerkrankungen und Impfstoffe (gegen Typhus, Hepatitis A, Tetanus und andere Infektionskrankheiten) in das Krisengebiet geschickt. Zudem, so Yzer, haben die Unternehmen Testsätze zur Wasserqualitätskontrolle, Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung sowie Decken und Kleidung geliefert.
40 Mio. Dollar Geldspenden
Die reinen Geldspenden der VFA-Firmen belaufen sich bislang auf über 40 Mio. US-Dollar. Eine Reihe von Unternehmen will die von ihren Mitarbeitern gespendeten Summen noch einmal um den gleichen Betrag aufstocken. Über ihre Niederlassungen in den betroffenen Ländern leisten die Unternehmen zudem in direkter Zusammenarbeit mit den lokalen Einrichtungen Hilfe. Viele arbeiten auch an langfristigen und nachhaltigen Programmen für den Wiederaufbau.
Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen
Wie der VFA mitteilte, werden einige der deutschen Arzneimittel-Spenden vom German Pharma Health Fund koordiniert. Diese gemeinnützige Einrichtung, die von forschenden Arzneimittelherstellern getragen wird, fördert seit 1985 u.a. die Koordination von Sachspenden in Krisenfällen. Weitere Spenden werden direkt in Zusammenarbeit mit Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz und dem Roten Halbmond, action medeor oder "Luftfahrt ohne Grenzen" dorthin gebracht, wo sie benötigt werden.
Berliner Ärzteschaft sagt Neujahrsempfang ab
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die Bundesärztekammer, die Kassenärztliche Vereinigung Berlin und die Ärztekammer Berlin haben unterdessen ihren traditionellen Neujahrsempfang in der Schlemmeretage des Kaufhaus des Westens (KaDeWe) abgesagt. Damit wolle man "ein Zeichen der Solidarität setzen", hieß es. Beim KaDeWe sei die Entscheidung der Veranstalter auf großes Verständnis und Entgegenkommen gestoßen.
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