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- DAZ 3/2005
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Arzneimittel und Therapie
Taxotere bei Brustkrebs nach einer Operation
Die European Agency for the Evaluation of Medicinal Products (EMEA) stützte ihre Entscheidung auf die Ergebnisse einer zweiten Zwischenanalyse der Studie 001 der Breast Cancer International Research Group (BCIRG). Diese zeigte, dass Frauen mit Brustkrebs im Frühstadium mit Lymphknotenbefall, die postoperativ eine Chemotherapie auf Basis von Taxotere (Kombination mit Doxorubicin und Cyclophosphamid, TAC-Therapie) erhielten, ein um 28% signifikant geringeres Risiko eines Rezidivs hatten als Frauen, die mit einer aktuell eingesetzten, adjuvanten Standard-Kombinationstherapie (5-Fluorouracil, Doxorubicin und Cyclophosphamid, FAC) behandelt wurden.
Auch zeigte sich, dass das Risiko an der Erkrankung zu versterben, durch den Einsatz von TAC um 30% gesenkt werden konnte. Die durch Docetaxel induzierte signifikante Reduzierung des Rezidivrisikos wurde nach einem Beobachtungszeitraum von annähernd fünf Jahren (55 Monate) erzielt. Sie war unabhängig vom Hormonrezeptorstatus, von der Anzahl der betroffenen Lymphknoten und dem Her2/neu-Status der Frauen. ck
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