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Prisma
Stress senkt das Brustkrebsrisiko
Mediziner um Naja Rod Nielsen vom National Institute of Public Health in Kopenhagen analysierten Daten der Kopenhagener Herzstudie. Im Rahmen dieser Studie hatten über 6500 Frauen Auskunft über ihren täglichen Stresslevel gegeben – definiert als Anspannung, Nervosität, Ungeduld, Angst oder Schlaflosigkeit. Bei insgesamt 251 Probandinnen wurde im Studienzeitraum Brustkrebs diagnostiziert. In Relation zu den "Stressdaten" gesetzt, zeigte sich, dass Frauen mit starkem Stress 40 Prozent seltener betroffen waren als jene mit einem weniger belastenden Alltag.
Erklärt wird der Zusammenhang von den Studienautoren folgendermaßen: Sowohl die "Stressachse" als auch die Regulation der Geschlechtshormone beginnt im Hypothalamus und läuft dann über die Hirnanhangsdrüse zur Nebennierenrinde bzw. zu den Keimdrüsen. Untersuchungen an Tieren haben gezeigt, dass die Aktivierung der Stressachse die Ausschüttung von Östrogenen, die wiederum das Brustkrebsrisiko beeinflussen, reduzieren kann. ral
Quelle: Brit. Med. J. 331 (7516), 548 (2005).
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