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DAZ aktuell
Kreislauferkrankungen weiter Haupttodesursache
Der Anstieg der Todesfälle durch Kreislauferkrankungen ist in erster Linie auf den größer werdenden Anteil der älteren Bevölkerung zurückzuführen. Rechnet man diesen Effekt heraus, ist die Sterblichkeit aufgrund von Herz-Kreislauferkrankungen gegenüber dem Jahr 2002 um 0,3 Prozent gesunken. Wie das Statistische Bundesamt weiter mittelte, waren rund 90 Prozent der an Herz-Kreislauferkrankungen Verstorbenen 65 Jahre und älter. Dass Frauen häufiger an Kreislauferkrankungen sterben, liegt an ihrer höheren Lebenserwartung. Das durchschnittliche Sterbealter für Frauen mit einer solchen Erkrankung lag mit 84 Jahren um 8,3 Jahre höher als bei Männern.
Chronisch ischämische Herzkrankheiten waren 2003 die häufigste Todesursache. Sie machten elf Prozent aller Todesursachen aus. Insgesamt starben 92.673 Menschen (38.471 Männer, 54.202 Frauen) infolge einer solchen Erkrankung. Chronisch ischämische Herzkrankheiten stellten auch die häufigste Diagnose bei den stationär behandelten Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen dar: Sie machten rund 821.000 der 2,75 Millionen Behandlungsfälle aus.
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