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- DAZ 46/2005
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Warnhinweis: Vorsicht vor "falschem" Sternanis
Bereits vor einigen Jahren habe eine vergleichbare Situation eine Verbreitung von japanischem Sternanis nach sich gezogen, was in einigen europäischen Staaten und den USA zu Vergiftungen geführt habe.
Erbrechen, Durchfall, Krämpfe
Im Gegensatz zu Sternanis, dessen Verwendung unbedenklich ist, kann japanischer Sternanis wegen des in ihm enthaltenen Anisatins (Sikimitoxin) Vergiftungen hervorrufen. Damit sei insbesondere zu rechnen, wenn japanischer Sternanis zur Zubereitung von Tee verwendet werde. Die Symptome einer Vergiftung sind Erbrechen, Durchfall, klonisch-tonische Krämpfe, teilweises oder vollständiges Versagen des Harnflusses und Atemstillstand.
Auch Verunreinigung möglich
Aus den genannten Gründen, so das BfArM, sollte insbesondere zur Zubereitung von Tee nur Sternanis verwendet werden, bei dem sichergestellt ist, dass es sich tatsächlich um Illicium verum handelt und dass auch keine Verunreinigung mit japanischem Sternanis vorliegt. Die Monografie "Sternanis" des Europäischen Arzneibuchs gibt an, wie Illicium anisatum erkannt werden kann.
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