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Leipzig: 1. Pharmazieingenieur-Tag

Es ist ein besonderer Ort, diese Pharmazieingenieurschule in Leipzig. Und so kamen rund 150 PI nicht nur zur Fortbildung, sondern auch, um sich miteinander zu treffen, Erinnerungen auszutauschen und den Ort ihrer eigenen Ausbildung zu besuchen. Zudem feierte hier eine ADEXA-Fortbildung Premiere: Der erste Fortbildungstag für die Berufsgruppe der Pharmazieingenieure, die selten in den offiziellen Statements der Apothekerschaft erwähnt werden, aber trotzdem eine unverzichtbare Säule in der Apothekenlandschaft insbesondere der neuen Bundesländer darstellen.

Als erstes richtete unser Ehrengast Gerhardt Taube, ehemaliger Direktor der Schule, der uns auch durch seine Worte zum 50-jährigen Bestehen der Pharmazieingenieurschule vor vier Jahren unvergessen ist, ein paar anspornende Worte an alle Teilnehmer. Kurz umriss er die Entwicklung des Pharmazieingenieurs und sagte, dass laut Statistik der ABDA noch 9000 PI berufstätig sind. Unser zweiter Ehrengast Friedhelm Schlüter, Lehrer für die pharmazeutischen Fächer am heutigen BSZ 9, skizzierte das derzeitige Profil der wunderschön renovierten Schule und lud die zahlreichen Teilnehmer zu einem Rundgang ein.

Fortbildungsthemen

Dr. Oliver Ploss vermittelte auf verständliche Weise das Grundlegende zur Entgiftung und Ausleitung, führte uns in den Bereich der Humoralmedizin ein und erklärte z.B., was der Pischinger Raum ist. Er gab dann noch praxisnahe Hinweise zur Anwendung der Spagyrik. Sein Vortrag stieß bei den Teilnehmenden auf reges Interesse, wie die vielen Fragen und Wortmeldungen zeigten. Die Neugierde war damit aber noch nicht befriedigt, sodass Dr. Ploss auch in den Pausen den TeilnehmerInnen noch weiter Rede und Antwort stand.

Der zweite Teil war den Grundlagen der Kommunikation gewidmet. Sehr spannend und gut gelaunt ging es mit dem Team Argumenta, das sind Sigrid Salziger und Claus Gerhold, weiter. Sie vermittelten mit verständlichen Beispielen, wie wir mit unseren Mitmenschen kommunizieren sollten. An gut dargestellten Situationen aus dem Apothekenalltag konnte so mancher einige seiner Schwachstellen wieder erkennen.

Im nächsten Jahr: weiter so

Das Fortbildungskonzept kam bei allen Teilnehmern so gut an, dass wir uns bemühen werden, auch 2006 wieder einen solchen Fortbildungstag speziell für Pharmazieingenieure zu organisieren. Auch im Jahr 2006 werden weiter hohe Anforderungen an die Angestellten der Apotheke gestellt. Damit das alles zur Zufriedenheit und zum Wohle der Patienten gelingt, müssen wir uns regelmäßig fortbilden und unser Wissen auf den neuesten Stand bringen. Diese Herausforderung müssen wir annehmen, da sich der Gesundheitsmarkt in stetiger Veränderung befindet. Damit man weiter Vertrauen zu uns Mitarbeitern in der Apotheke und zu dieser Einrichtung hat, dürfen wir nicht nachlassen, unsere Qualitäten zu verbessern bzw. zu festigen.

Für das Jahr 2006 wünsche ich allen ADEXA-Mitgliedern viel Gesundheit, Spaß bei der Arbeit, immer eine Portion Humor und starke Nerven, damit wir die nächsten Reformen gut überstehen.

Birgit Engelmann, 
ADEXA, Vorsitzende FG der Pharmazieingenieure und Apothekerassistenten

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