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Prisma
Thrombose: Über den Wolken sollte man laufen
Zu diesem Ergebnis kamen britische Wissenschaftler in einer Studie mit 73 Probanden. In einer Niederdruckkammer wurden die Testteilnehmer acht Stunden lang dem Luftdruck ausgesetzt, der auch in 1500 bis 2500 Metern über dem Meeresspiegel bzw. in Passagierflugzeugen vorherrscht. Vor und nach dem Test untersuchten die Forscher das Blut der Probanden auf die Thrombozytenaggregation und gerinnungshemmende Substanzen. Nach einer Woche wurde der Test wiederholt, nun jedoch mit Luftdruck–bedingungen, wie sie in Höhe von 70 Metern über dem Meeresspiegel herrschen. Fazit: Die beiden Tests lieferten keine Unterschiede hinsichtlich verstopfter Blutgefäße. Auch Risikogruppen, z. B. Frauen, die Kontrazeptiva einnahmen oder Probanden im Alter über 50 Jahren, zeigten unter dem geringeren Luftdruck keine erhöhte Thromboseneigung. Jedoch wollen die Forscher einen Einfluss des Luftdrucks nicht ganz ausschließen, vor allem nicht bei Menschen, die aufgrund genetischer Vorbelastung zur Gerinnselbildung neigen. war
Quelle: JAMA 295 (19), 2251 – 2261 (2006).
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