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Novartis-Pipeline verspricht Erfolg
Puginier machte in erster Linie folgende Faktoren für die erhebliche Umsatzsteigerung um 62,9 % verantwortlich: Wachstum aufgrund von innovativen patentgeschützten Medikamenten und zukunftsweisenden Generika sowie die erfolgreiche Integration von Hexal. Aber auch ohne den Beitrag von Hexal konnte Novartis Deutschland den Umsatz um 13,8 % auf 1,367 Milliarden Euro erhöhen.
Novartis Pharma erzielte ein signifikant stärkeres Wachstum als der Markt und hat mit einer Umsatzsteigerung um 18,5 % wesentlich dazu beigetragen, dass die deutsche Organisation im Konzernverbund zur Nummer eins in Europa wurde und weltweit auf Platz drei vorgerückt ist. In Deutschland konnten sich Glivec®, Valsartan®, Zometa®, Sandimmun®, Locol®, Mono-Embolex®, Sandostatin®, Foradil®, Voltaren® und Femara® als umsatzstärkste Marken etablieren.
Mit diesem positiven Trend gingen enorme Investitionen in Forschung und Produktion einher, die eine erfolgreiche Zukunft in einem zunehmend schwierigeren gesundheitspolitischen Umfeld gewährleisten sollen. Inzwischen belegt die klinische Forschung von Novartis in Deutschland konzernweit Rang zwei hinter den USA.
Fünf Blockbuster und eine solide Pipeline
Die fünf führenden Novartis Produkte weltweit sind Diovan®, Glivec®, Zometa®, Lamisil® und Lotrel®. Diese Blockbuster mit einem Umsatz von über einer Milliarde US-Dollar hatten wesentlichen Anteil am Unternehmenserfolg. Der Nettoumsatz von Novartis stieg im Jahr 2005 um 14 % auf 32,2 Milliarden US-Dollar, der Reingewinn belief sich auf 6,14 Milliarden US-Dollar.
Die Pipeline von Novartis wird als eine der Erfolg versprechendsten der gesamten Pharmabranche eingestuft. 76 Produkte befinden sich in der klinischen Entwicklung, 50 werden in Studien der Phase II oder III klinisch geprüft oder sind zur Zulassung eingereicht. In insgesamt 45 Projekten werden neue Wirkstoffe bearbeitet. Für das Jahr 2006 sind wichtige Zulassungsanträge geplant, so zum Beispiel für Vildagliptin, den ersten Vertreter einer neuen Medikamentenklasse zur Behandlung des Typ-2-Diabetes. Aliskiren soll als erster Reninhemmer eine optimierte Therapie der Hypertonie ermöglichen. Die Blutdrucksenkung im zweistelligen Bereich wird durch die einmal tägliche Gabe erreicht. Bei Fingolimod handelt es sich ein oral einzunehmendes Medikament zur Behandlung der schubförmig verlaufenden Multiplen Sklerose. Sollten Phase-III-Studien mit Zoledronsäure den Nutzen der einmal jährlichen Anwendung bei Osteoporose bestätigen, wird die Zulassung im Jahr 2007 beantragt.
Die gute Geschäftsentwicklung ermöglichte aber auch beachtliche Initiativen zugunsten von sozial schwächeren Patienten, für die der Zugang zu Medikamenten erleichtert wurde. Im vergangenen Jahr profitierten 6,5 Millionen Menschen von diesem Engagement: ihnen wurden Medikamente im Wert von 696 Millionen US-Dollar kostenlos oder zum Selbstkostenpreis zur Verfügung gestellt.
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