DPhG-Jahrestagung

H. Blasius und C. Bruhn Highlights der aktuellen pharmazeutischen Forschung

Auch auf der diesjährigen DPhG-Jahrestagung waren die Themen der Vorträge sowie der Posterbeiträge außerordentlich breit gefächert. In den Plenarvorträgen der namhaften Referen–ten Ų unter ihnen ein Nobelpreisträger Ų dominierten pharmazeutisch-chemische und pharmakologische Themen. Die 69 Kurzvorträge und 186 Poster gaben einen Einblick in die Forschungsschwerpunkte an den pharmazeutischen Instituten. Ein Workshop war dem von der EUFEPS initiierten Programm "New safe innovative medicine" gewidmet.

Dank der Aktivitäten der EUFEPS werden innerhalb des 7. Rahmenprogramms für Forschung und technische Entwicklung 2007Ų2013 voraussichtlich beträchtliche finanzielle Mittel für die pharmazeutische Forschung bereitgestellt werden. Am traditionellen "Nachmittag der Offizinpharmazie" wurde der aktuelle Wissensstand zur –Ätiologie, Prävention und Behandlung der Atherosklerose, der KHK und des Schlaganfalls dargestellt. Gerade bei der Indivi–dualisierung der Risiko-Analyse schreitet die Wissenschaft –offenbar "mit Siebenmeilenstiefeln" voran. Im Folgenden haben wir für Sie die Highlights der Tagung zusammengefasst.

Den vollständigen Bericht der JDPhG-Jahrestagung finden Sie in der Rubrik Kongressberichte".

Die rationale Suche nach Zielstrukturen (Targets) für neue Arzneistoffe war ein implizites Thema vieler Referate, die auf der DPhG-Jahrestagung vom 5. bis 7. Oktober in Marburg gehalten wurden. Neben Enzymen und Rezeptoren, die eine potenziell pathogenetische Rolle im Stoffwechsel spielen, werden zunehmend auch die Gene, die diese Proteine kodieren, zum Ziel der medikamentösen Manipulation. Weiterhin wurden Themen der Radiopharmazie und der Nanotechnologie präsentiert. Am Nachmittag der Offizinpharmazie befassten sich vier Referenten mit der Ätiologie, Prävention und Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

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