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- DAZ 44/2006
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Prisma
Endoskopie: Haarklein beobachtet
Nur 8 bis 25 Hundertstel Millimeter ist das Instrument dick und somit nicht umfangreicher als ein menschliches Haar. Durch die hochflexible Faser wird ein Lichtstrahl geleitet und in seine Einzelfarben aufgelöst, wobei jede Farbe einen eigenen Ausschnitt des zu untersuchenden Gewebes beleuchtet. Die Stärke der reflektierten Strahlen wird gemessen und in ein dreidimensionales Bild von bis zu 400.000 auflösbaren Punkten umgewandelt. In einem Experiment wurde die winzige Apparatur bereits getestet. Dabei konnten die Wissenschaftler auf dem Bauchfell von Mäusen kleinste Wucherungen entdecken. Mit dem hauchfeinen Gerät können künftig möglicherweise auch Ungeborene untersucht oder behandelt und größere Operationen durch ambulante Eingriffe ersetzt werden. war
Quelle: Nature 443, 765-767 (2006).
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