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Prisma
Flinker Laser zur Hornhautübertragung
Die Hornhauttransplantation ist derzeit die in Deutschland am häufigsten durchgeführte Transplantationsoperation. Dabei wird einem verstorbenen Spender die Hornhaut des Auges entnommen und dem Empfänger eingesetzt, der normalerweise nach kurzer Zeit seine volle Sehleistung wiedererlangt. Bisher wurde die Cornea mit sehr dünnen Fäden ins Empfängerauge eingenäht.
An der Augenklinik in Heidelberg testen Ärzte jetzt einen Laser, der im Geschwindigkeitsbereich von Femtosekunden (10-15) die Spenderhornhaut auf bis zu 15 Mikrometer genau ausschneiden kann. Durch die passgerechte Form für den Empfänger könnte auf Nähte verzichtet werden, hoffen die Mediziner. Außerdem wird das Augengewebe geschont, da beim Herausschneiden mit dem Hochgeschwindigkeitslaser keine Wärme erzeugt wird. Bisher wurde das Gerät nur bei Behandlungen von Fehlsichtigkeit eingesetzt. Aufgrund seiner präzisen Arbeit sei es auch möglich, einzelne Hornhautschichten abzutragen oder zu transplantieren, sagen die Mitarbeiter der Augenklinik. war
Quelle: Pressemitteilung des Universitätsklinikums Heidelberg, 17.01.2006
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