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- AZ 14/2007
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Münchener Rück will mehr
Ebenso wechselhaft zeigte sich die Nachrichtenlage. Zunächst belasteten die schwachen Konjunkturdaten aus den USA das Geschehen auf dem Börsenparkett. Nachdem die Verkäufe neuer Häuser unerwartet gesunken waren, kam es zu Gewinnmitnahmen. Auch schlechte Zahlen zum amerikanischen Verbrauchervertrauen taten ihr übriges. Dagegen konnte der ifo-Geschäftsklimaindex hierzulande überraschenderweise zulegen. Zuletzt gab es aber auch noch Erfreuliches aus den USA: Entgegen der Prognosen konnte die US-Wirtschaft im vierten Quartal stärker zulegen als erwartet. Wie sich die Märkte in den kommenden Wochen verhalten, ist schwer vorhersehbar. Unter anderem lässt der weiter schwelende Konflikt der USA und Großbritanniens mit dem Iran eine zuverlässige Prognose kaum zu.
• Der Versorger E.on hat sein Angebot für den spanischen Konkurrenten Endesa nochmals angehoben. Die neue Offerte lautet nun auf 40 Euro je Anteilsschein. Als Folge verlängerte sich die Annahmefrist für das E.on-Angebot in Spanien bis zum 3. April 2007. Zudem kündigte E.on an, rechtliche Schritte gegen das Vorgehen des spanischen Baukonzerns Acciona und des italienischen Energieversorgers Enel an. Die beiden Unternehmen hatten die Prüfung eines gemeinsamen Übernahmeangebots für den spanischen Energieversorger angekündigt. Bereits im Vorfeld wurde dieses Verhalten von der spanischen Börsenaufsicht CNMV als rechtswidrig eingestuft.
• Positive Studiendaten zum Wirkstoff VEGF Trap-Eye präsentierte in der vergangenen Woche der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer • Im Rahmen einer vorläufigen Zwischenanalyse einer Phase-II-Studie bei der Behandlung einer Form der feuchten altersbedingten Makula-Degeneration wurden mit dem Wirkstoff gute Zwischenergebnisse erzielt. Als Ergebnis wurde festgehalten, dass sich eine signifikante Verringerung der Netzhautdicke eingestellt hat. Zudem verbesserte sich die Sehschärfe deutlich. Genaue Ergebnisse wird der Konzern auf einer Fachtagung erörtern.
• Laut der "Financial Times Deutschland" will die Rückversicherungsgesellschaft Münchener Rück mehr auf wachstumsstarke Segmente setzen. Das Motto des Konzerns lautet "Einen Gang höher schalten", wie Vorstandschef Nikolaus von Bomhard erklärte, dennoch soll Qualität nach wie vor Vorrang vor Quantität haben. Durch die Effizienzsteigerungsmaßnahmen will sich die Münchener Rück gegen eine feindliche Übernahme durch Finanzinvestoren schützen. So hält z. B. der französische Versicherungskonzern Axa knapp 10% an dem Unternehmen. Die Franzosen betonen aber, dass dies keine strategische Beteiligung ist, sondern eine reine Kapitalanlage..
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