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Boehringer Ingelheim wächst schneller als der Markt
Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, verbesserte sich das Betriebsergebnis, vergleichbar dem EBIT, um 11% auf gut 2,1 Mrd. Euro (2005: 1,9 Mrd. Euro). Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich weltweit um etwa 1000 auf gut 38.400 (plus 3%). Für 2007 rechnet Boehringer Ingelheim mit einem Erlöswachstum über Marktniveau im hohen einstelligen Bereich.
Wie Dr. Alessandro Banchi, Sprecher der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim, in der Presseinfo mitteilt, sei das Unternehmen 2006 trotz des generischen Wettbewerbs bei einigen Präparaten wieder über dem Pharmamarkt, der nach Berechnungen des Gesundheitsinformationsdienstes IMS um 6% zulegte, gewachsen. Wie den Informationen von Boehringer Ingelheim weiter zu entnehmen ist, betrug das Ergebnis nach Steuern gut 1,7 Mrd. Euro, was einem Anstieg zum Vorjahr von 14% entspricht.
Wachstumstreiber 2006 seien einmal mehr die verschreibungspflichtigen Markenmedikamente des Unternehmens gewesen (Spiriva, Micardis und Alna). Alle drei Präparate seien sogenannte Blockbuster, also Medikamente mit einem Jahresumsatz von über einer Milliarde US-Dollar. Verschreibungspflichtige Medikamente trugen knapp 80% zu den Gesamterlösen bei. Hier stiegen die Erlöse 2006 um knapp 15% (währungskursbereinigt fast 16%) auf 8,3 Mrd. Euro, so die Informationen. Das Selbstmedikationsgeschäft legte um 1% auf knapp 1,1 Mrd. Euro zu. Ohne Währungskurseinflüsse hätte das Wachstum knapp 3% betragen. Einmal mehr sei im vergangenen Jahr der amerikanische Kontinent die umsatzstärkste Region des Unternehmens gewesen. Hier habe das Unternehmen 5,4 Mrd. Euro erlöst (2005: 4,6 Mrd. Euro) – das sind über 50% der globalen Umsätze – wobei die USA mit einem starken Wachstum von fast 20% 4,5 Mrd. Euro beigetragen habe. Europa sei um knapp 6% auf 3,3 Mrd. Euro gewachsen. Das Deutschlandgeschäft stagnierte bei gut 820 Mio. Euro, bedingt durch den generischen Wettbewerb sowie pharmapolitische Einflüsse.
Es erfülle Boehringer Ingelheim mit Freude, dass man in unabhängigen Umfragen in vielen Ländern Spitzenpositionen bei der Mitarbeiterzufriedenheit belege. Das Unternehmen habe in den vergangenen zehn Jahren im Durchschnitt 5% neue Mitarbeiter pro Jahr eingestellt. Banchi zeichnet für die Zukunft ein positives Bild. Die Produktpipeline habe sich weiter verbessert und beinhalte eine Reihe Erfolg versprechender Kandidaten in allen Therapiegebieten aus der eigenen Forschung, inklusive der Onkologie. 2006 wurden in Forschung, Entwicklung und Medizin knapp 1,6 Mrd. Euro investiert. Das waren 16% mehr als im Vorjahr. Der Anteil der Forschungsaufwendungen an den Erlösen bei den verschreibungspflichtigen Medikamenten betrug etwa 18%. Für 2007 stehen neue Markteinführungen und Zulassungen bevor. .
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