BERLIN (ks). PKV-Chef Volker Leienbach hat die neuen GKV-Wahltarife erneut scharf kritisiert. Anlass gab die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP. Darin erklärt Staatssekretärin Marion Caspers-Merk (SPD), dass die gesetzlichen Kassen ihren Mitgliedern künftig auch Wahltarife mit der Kostenerstattung von Chefarztbehandlung und Zweibettzimmer anbieten dürfen. Ein solches Angebot eröffne gesetzlichen Kassen "einen staatlich geschützten Zugang zum Markt für Zusatzversicherungen", moniert Leienbach. Der Staat greife rechtswidrig in den funktionierenden PKV-Markt und die Berufsfreiheit der privaten Kassen ein. Diese wären durch die ungleichen Wettbewerbsbedingungen gegenüber den gesetzlichen Kassen massiv benachteiligt und würden so vom Markt verdrängt. Besonders deutlich werde dies bei Wahltarifen für Chefarztbehandlung und Zweibettzimmer..
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