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"Diskrete Beratung" in Linda-Apotheken
Wie es hierzu in einer Pressemitteilung heißt, begrüßt die Apothekengruppe die von NRW-Gesundheitsminister Karl-Joseph Laumann angestoßene Diskussion über diskrete Beratung in Apotheken. Der Beratungsalltag in Apotheken wird aufgrund sensibler Themen vielfach von Situationen geprägt, in denen Kunden ein vertrauliches, diskretes Gespräch bzw. Beratungsumfeld erwarten. Zu diesem Ergebnis führte bereits eine mit Unterstützung von dieser Apothekenkooperation durchgeführte Erhebung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) e.V. aus dem Jahr 2004.
Daraufhin erarbeitete die BAGSO Tipps zur kundenorientierten, diskreten Beratung in Apotheken. Diese Tipps habe man Apotheken, die als "Seniorengerechte Apotheke" von der BAGSO besonders empfohlen werden, zur Verfügung gestellt. Von den rund 1400 an dem Dachmarkenkonzept Linda teilnehmenden Apotheken seien mittlerweile rund 750 Apotheken als "Seniorengerechte Apotheke" ausgezeichnet worden.
Die Bedeutung einer diskreten Beratung ist jedoch nicht auf ältere Menschen begrenzt. Linda hat sich daher entschlossen, so die Presseinfo weiter, das Thema nochmals aufzugreifen und ein Beratungskonzept erarbeiten zu lassen. Mit Hilfe der Ergebnisse einer derzeit in Zusammenarbeit mit der für Patienten tätigen Stiftung, der European Health Care Foundation (EUHCF), in Durchführung befindlichen Studie werde für Linda-Apotheken ein auf Verfahrensanweisungen gestütztes Konzept zur "diskreten Beratung" erarbeitet. Das verfolgte Ziel von "Linda" sei es, die Verfahrensanweisungen zur diskreten Beratung in das für Linda-Apotheken verpflichtende Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2000 zu integrieren und somit den Kunden flächendeckend eine qualitätsgesicherte, kundenorientierte und diskrete Beratung in Linda-Apotheken anzubieten.
Es soll mehr sein als nur die Wahrung von Diskretionsabstand. Das zugehörige Konzept werde mehrere Schwerpunkte setzen – unter anderem die themenspezifische Schulung des pharmazeutischen Personals, außerdem wie man vorgeht, um eine tatsächlich diskrete Beratungssituation zu erzielen. Eine solche Beratungssituation könne aufgrund der individuellen Beratungsthemen nicht allein dadurch geschaffen werden, dass man Diskretionsabstände wahrt. .
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