Rabattverträge als TV-Thema

MÜNCHEN (bav). Auch die Publikumsmedien haben inzwischen die umstrittenen Rabattverträge entdeckt. Diese Woche wird sich die ARD-Sendung "Plusminus" mit den Folgen beschäftigen.

BAV-Vorsitzender äußert sich bei "Plusminus"

Dabei wird auch Dr. Hans-Peter Hubmann, stellvertretender Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes, zu Wort kommen. Er betont, dass die bisherige Bilanz der Rabattverträge ernüchternd ist: "Bei vielen Patienten herrscht Unzufriedenheit. Der Ärger ist groß". Viele Apothekenkunden seien bereit, für ihr gewohntes Medikament draufzuzahlen. Dies zeige, dass ihnen ihr Arzneimittel wichtiger ist als Geld. Trotzdem dürfe die Apotheke das Arzneimittel nicht abgeben, ohne selbst Strafen fürchten zu müssen. Hubmann erklärt, dass die Apotheker prinzipiell "mit diesen Verträgen leben" könnten. Doch müsse gesichert sein, dass die Arzneimittel tatsächlich in der nötigen Menge lieferbar sind und die Versicherten frühzeitig und ausreichend von ihrer Krankenkasse informiert werden..

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