Wir werden immer weniger

WIESBADEN (ks). Im letzten Jahr sind in Deutschland 13.000 Kinder weniger zur Welt gekommen als noch 2005. Auch die Zahl der Sterbefälle ging zurück. Die Einwohnerzahl schrumpfte um 123.000 auf 82,315 Millionen (-0,1%). Dies teilte das Statistische Bundesamt vergangene Woche mit.
Bevölkerungsrückgang vor allem in Ostdeutschland

Seit 1991 geht die Zahl der Geburten in Deutschland beständig zurück – Ausnahmen gab es nur 1996 und 1997. Letztes Jahr wurden 673.000 lebend geborene Kinder registriert – 1,9% weniger als 2005. Den Geburten standen 822.000 Sterbefälle gegenüber. Auch hier war ein Rückgang um 8000 bzw. 1% gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Somit starben 2006 etwa 149.000 Menschen mehr als geboren wurden. Dieser Rückgang konnte nur geringfügig durch Zuwanderungen ausgeglichen werden.

Der Bevölkerungsrückgang betraf vor allem die neuen Länder (-101.000 Personen oder -0,8% gegenüber 2005). Sachsen-Anhalt verlor dabei am meisten Bewohner. Eine Bevölkerungszunahme verzeichneten hingegen Bayern und die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg. Im gesamten früheren Bundesgebiet blieb die Einwohnerzahl konstant..

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