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DocMorris-Apotheke bald auch in Flensburg
Nach der DocMorris-Apotheke im saarländischen St. Wendel – ehemals Luisen-Apotheke – will auch die Delphin-Apotheke in Flensburg von der Bekanntheit der Apotheken-Marke DocMorris profitieren, wobei die Presseinfo ausdrücklich darauf aufmerksam macht, dass auch diese Apotheke pharmazeutisch und wirtschaftlich unabhängig bleiben wird.
Die Pressemitteilung verbreitet Optimismus: Thomas Schiffer, DocMorris-Vorstand für Vertrieb und Marketing, ist sich sicher, so heißt es dort, dass die Apotheke in Flensburg binnen kurzer Zeit deutliche Kunden-, Rezept- und Umsatz-Zuwächse verzeichnen wird. "Das Konzept der Markenpartnerschaft ist aus jetziger Sicht ein voller Erfolg. In den ersten beiden Tagen haben sich die Kundenzahlen vervierfacht", wird Schiffer zitiert, wobei diese Angabe zunächst wenig über die tatsächliche Kundenzahl aussagt.
Ziel der Zusammenarbeit sei es, die Marke DocMorris im Apothekenmarkt zu verankern und den Partner im lokalen Wettbewerb zu stärken. Fraglich ist dabei natürlich, ob der Neuigkeitseffekt, der mit Sicherheit einige Kunden anlockt, auch langfristig anhalten wird.
Die Pressemitteilung erklärt, wie das Kooperationsmodell funktionieren soll: Die unabhängige Apotheke vor Ort erhält vertraglich das Recht, die Marke und das Fachwissen von DocMorris zu nutzen und sich DocMorris-Apotheke zu nennen. Dabei wird ihr ein Gebietsschutz gewährleistet. Ladenlokal, Schaufenster und Geschäftsausstattung werden im Design angepasst. DocMorris hilft der Apotheke bei der Markenumstellung und gibt Vermarktungstipps. Für diese Leistungen zahlt die kooperierende Apotheke eine Lizenzgebühr an DocMorris. Über die Höhe der Gebühr erfuhr man bisher nichts..
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