Bayer mit guten Aussichten

Die Analysten der Credit Suisse stufen die Aktie des Pharmaunternehmens Merck unverändert mit "outperform" ein, erhöhen aber das Kursziel von 116 auf 121 Euro. Die Analysten haben sich von den positiven Studienergebnissen für Erbitux bei der Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs sehr erfreut gezeigt. Die Ergebnisse untermauern die Ansicht, dass Merck bis zu 1 Mrd. Euro mehr Umsatz mit Erbitux machen könnte, wenn etwa Mitte 2009 die Zulassung für die entsprechende Indikation erteilt werden sollte. Die Aktie ist derzeit attraktiv bewertet. Angesichts der Erwartung eines durchschnittlichen Gewinnwachstums von 23% bis 2011 erscheint ein 2008er KGV von 13,2 als zu niedrig. Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der Credit Suisse die Aktie von Merck weiterhin mit dem Votum "outperform".

WestLB stuft Bayer mit "add" ein

Die Analysten der WestLB stufen die Aktie des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer unverändert mit "add" ein und bestätigen das Kursziel von 63,50 Euro. Ein Beraterausschuss der FDA hat erneut die Chancen und Risiken von Trasylol, das bei Herzoperationen den Blutverlust verringern soll, diskutiert. Bereits vor einem Jahr hat sich die FDA besorgt über lebensbedrohliche Allergierisiken bei dem Präparat geäußert. Seit Dezember 2006 ist das Präparat mit schärferen Sicherheitswarnungen vor Nierenschädigungen versehen. Die Anwendung von Trasylol ist auf Patienten mit erhöhtem Risiko für Blutverlust und Bluttransfusionen beschränkt worden. Nun wurden zusätzliche klinische Daten besprochen. Auch wenn Trasylol das einzige zugelassene Mittel bei dieser Indikation ist, könnte das in der i3-Studie beobachtete gestiegene Sterblichkeitsrisiko zu einem insgesamt negativen Votum führen. Auf Basis des Kapitalwertes wird das Worst-Case-Szenario aber nur einen negativen Einfluss von 0,4 Euro je Aktie ausüben. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von Bayer weiterhin aufzustocken..