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- AZ 47/2007
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Airbus hebt ab
Zu den Favoriten auf dem Börsenparkett gehörten im Anschluss an positive Unternehmensnachrichten insbesondere Aktien aus dem Technologie- und Minensektor. Trotz negativer Vorgaben aus Asien und den USA, die am vergangenen Donnerstag auch die europäischen Börsen nach unten zogen, konnte der Euro Stoxx 50 aber letztendlich seine zuvor erworbenen Gewinne verteidigen. Abzuwarten bleibt allerdings, ob es an den Märkten nun noch zur erhofften Jahresendrallye kommt. Die Chancen stehen nach Ansicht der Experten 50:50.
• Der britische Versicherungskonzern Standard Life hat im Kampf um den Konkurrenten Resolution aufgegeben. Nachdem die Pearl Group in dem Übernahmekampf ihr Angebot von 720 Pence in bar je Anteilsschein abgegeben hatte, hat Standard Life erklärt, das eigene Gebot in Höhe von 517 Pence in bar und 0,715 Standard-Aktien je Resolution Anteilsschein nicht weiter zu erhöhen. Damit sind auch die Chancen des Schweizer Rückversicherungskonzerns Swiss Re gesunken, in Großbritannien Fuß zu fassen. Swiss Re hatte das Angebot von Standard Life finanziell unterstützt und sollte dafür Teile des Resolution-Geschäfts erhalten.
• Der britische Telekommunikationskonzern Vodafone hat gute Geschäftszahlen präsentiert. Im ersten Halbjahr wurde der Umsatz um 9% gesteigert. Zudem wurde der Ausblick für das Gesamtjahr sowohl im Hinblick auf den Umsatz als auch den operativen Gewinn angehoben. Als Reaktion auf die guten Zahlen hoben einige Analysten ihr Rating für die Aktien des Unternehmens an.
• Gute Nachrichten präsentierte Airbus, das Tochterunternehmen des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS. Demnach hat der Flugzeugbauer von der Luftfahrtgesellschaft Emirates Airlines einen Großauftrag zur Lieferung von 81 Maschinen erhalten. Das Volumen des Auftrags beläuft sich auf 20,2 Mrd. Dollar. Zudem hat DAE Capital, der Geschäftsbereich für Flugzeugleasing und -finanzierung von Dubai Aerospace Enterprise, eine Grundsatzvereinbarung über den Kauf von 100 Airbus-Flugzeugen unterzeichnet.
• Die Börsengemüter etwas beruhigt hat die britische Bank Barclays • In ihrem Zwischenbericht teilte das Institut mit, dass im dritten Quartal und im Oktober insgesamt 1,3 Mrd. Pfund aufgrund der weltweiten Kreditkrise abgeschrieben werden mussten. Die Experten hatten im Vorfeld mit einer wesentlich höheren Abschreibung gerechnet. Mit der Veröffentlichung der Zahlen beruhigte sich der Markt etwas, auch wenn die Aussagen des Barclay-Vorstands zum Oktobergeschäft und den künftigen Erwartungen etwas dürftig ausfielen.
• Der spanische Telekommunikationskonzern Telefonica hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres sowohl Umsatz als auch Gewinn deutlich steigern können. Damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Außerdem bestätigte Telefonica die Ziele für das Gesamtjahr..
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