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- AZ 47/2007
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Stada will gewinnen
Die Analysten der Nord LB stufen die Fraport-Aktie von "kaufen" auf "halten" zurück. Der Flughafenbetreiber hat seine Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2007 publiziert. Demnach ist der Umsatz auf 1,75 Mrd. Euro ausgeweitet worden und das EBITDA hat leicht auf 490,3 Mio. Euro zugelegt. Hierbei sind positive Sondereffekte von rund 25,6 Mio. Euro angefallen. Das EBIT ist auf 326,2 Mio. Euro vorangekommen und das Konzernergebnis nach Anteilen Dritter ist auf 212,8 Mio. Euro bzw. 2,33 Euro je Aktie gestiegen. Die Guidance für das Gesamtjahr 2007 ist von der Fraport-Geschäftsführung angehoben worden. Der Umsatz soll weiterhin gesteigert werden und es wird nun mit einem Passagierwachstum in Frankfurt am Main von mehr als 2% gerechnet. Das EBITDA wird nach Ansicht der Experten bezogen auf die Basis 2006 nun stabil bzw. leicht steigend gesehen. Die Analysten halten den Ausblick für gut erreichbar. Fraport dürfte zum Ende des Jahres hin die Genehmigung für die neue Landebahn in Frankfurt am Main erhalten. Daraus könnte sich eine Kursfantasie für das MDAX-Papier ergeben. Seit ihrer Kaufempfehlung hat sich der Kurs der Fraport AG jedoch bereits gut entwickelt, daher stufen die Analysten der Nord LB den Titel auf "halten" herab. Das Kursziel heben sie von 54 Euro auf 56 Euro an.
WestLB: Stada mit "add" eingestuft
Die Analysten der WestLB stufen die Aktie von Stada Arzneimittel unverändert mit "add" ein und bestätigen das Kursziel von 55 Euro. Auch wenn der Umsatz bei dem Pharmaunternehmen im dritten Quartal aufgrund einer Schwäche in Belgien leicht hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, hat die Gewinnentwicklung erneut sehr stark ausgesehen, da die Generika- und Gruppenmargen die Annahmen übertroffen haben. Die Entwicklung des Pharmageschäfts zeigt, dass das Management mit der Entscheidung zu Einschnitten im Vertrieb richtig gelegen hat. Der Ausblick hat unverändert Bestand. Stada rechnet weiterhin mit Rekordumsätzen und -gewinnen. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der WestLB die Aktie von Stada Arzneimittel weiterhin aufzustocken.
Unverändertes "buy" für E.on
Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie von E.ON unverändert mit "buy" ein und bestätigen das Kursziel von 147 Euro. Die Neunmonatszahlen sind über den Erwartungen ausgefallen. Während der Konsens beim EBIT mit 6,89 Mrd. Euro gerechnet hat, hat E.ON eine Steigerung von 12% auf 7,15 Mrd. Euro geschafft. Das paneuropäische Gasgeschäft ist dabei als Antriebsfaktor auszumachen. Der Ausblick für das Gesamtjahr ist bestätigt worden, jedoch gibt es auf Ebene der einzelnen Divisionen Anpassungen. Während E.ON bzgl. des zentral- und paneuropäischen Gasgeschäfts optimistischer ist, herrscht nun weniger Zuversicht hinsichtlich Großbritannien. Die Analysten halten es für richtig, dass E.ON an der Gesamtjahresplanung festgehalten hat, da die Entwicklung im vierten Quartal in Großbritannien und im paneuropäischen Gasgeschäft vom Wetter abhängig ist. Die Ergebnisse des vierten Quartals sollten den momentanen Gewinnschätzungen Unterstützung geben. Die Aktie ist weiterhin günstig bewertet. Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten der Citigroup für die Aktie von E.ON weiterhin eine Kaufempfehlung aus.
Kaufempfehlung für Axa
Die Analysten der Société Générale bewerten den Anteilsschein des französischen Versicherungskonzerns Axa mit "buy". Das Management von Axa hat bei einer sechsstündigen Präsentation ein Update zum "Ambition 2012"-Plan vorgelegt, der das langfristigste Wachstumsprogramm des gesamten Sektors darstellt. Das Unternehmen ist zuversichtlich, im Zeitraum von 2004 bis 2012 die angestrebte Verdreifachung beim Ergebnis je Aktie realisieren zu können. Allerdings wird der schwache Dollar im kommenden Jahr voraussichtlich zu einem negativen EPS-Effekt von 5% führen. Das Wertpapier von Axa wird mit einem Abschlag von 5% gegenüber dem Sektor gehandelt, den man auf Seiten der Analysten nicht für gerechtfertigt hält. Nach Berechnung der Analysten wird das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr ein EPS von 2,85 Euro erzielen.
Für 2008 und 2009 erwarten sie einen EPS-Anstieg auf 3,11 Euro bzw. 3,37 Euro. Das Kursziel der Aktie liegt auf Sicht von zwölf Monaten bei 36 Euro. Bei einer erfolgreichen Umsetzung der Unternehmenspläne ist der Wert der Aktie bei über 40 Euro anzusiedeln, womit sich auf dem aktuellen Niveau eine gute Kaufgelegenheit bietet. Vor diesem Hintergrund vergeben die Analysten der Société Générale das Rating "buy" für das Wertpapier von Axa.
Goldman Sachs sieht Potenzial bei Vodafone
Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktie des britischen Telekommunikationsunternehmens Vodafone unverändert mit "buy" ein. Im Zuge der Anhebung der Gewinnerwartungen wird das Kursziel von 195 auf 214 Pence heraufgesetzt. Zudem ist der Titel auf die "Pan-European Conviction Buy List" gesetzt worden. Nach Ansicht der Analysten dürfte Vodafone unverändert vom Wachstum des Wireless-Data-Geschäfts, der Kostenkontrolle in den entwickelten Märkten und dem Wachstum in den Schwellenländern profitieren. Im Vergleich zum Gesamtmarkt weist das Unternehmen eine herausragende Gewinntransparenz auf. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Goldman Sachs die Aktie von Vodafone weiterhin zu kaufen..
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