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- AZ 51/2007
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Fresenius Kabi geht einkaufen
Profitiert hatte der Markt zunächst von der Aussage der UBS, dass man weitere Abschreibungen in Milliardenhöhe vornehmen muss. Die eigentlich schlechte Nachricht fassten die Börsianer aber positiv auf, da hierdurch einiges an Unsicherheit aus dem Markt genommen wurde. Negativ bewerteten die Experten dagegen den ZEW-Index, der schlechter ausfiel als erwartet. Unterschiedlich wurde die Ankündigung verschiedener Notenbanken aufgefasst, die Märkte im Krisenfall mit weiteren Finanzspritzen zu versorgen. Während die einen sich darüber erleichtert zeigten, dass die Zentralbanken im Ernstfall nicht tatenlos zusehen sondern handeln, reagierten insbesondere die asiatischen Märkte mit Skepsis. Diese eher negative Einstellung ließ nicht nur die Kurse in Asien fallen, sondern sorgte auch auf dem Frankfurter Börsenparkett für deutliche Verluste.
• Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat Erfolgsergebnisse bei einer Phase-III-Studie zu Rivaroxaban erzielt. Im Gegensatz zur Standardtherapie mit Enoxaparin erzielt Rivaroxaban deutlich bessere Resultate als Gerinnungshemmer bei venösen Thromboembolien nach Hüftgelenkersatz-Operationen.
• Die Aktien des Versorgers RWE reagierten in der vergangenen Woche negativ auf eine Mitteilung des Bundeskartellamts, welches die Energiekonzerne zwingen will, ihre milliardenschweren Beteiligungen an Stadtwerken und Regionalversorgern zu reduzieren. RWE ist an rund 120 Stadtwerken beteiligt, allerdings besitzt der Konzern nur an weniger als zehn die Mehrheit. RWE lehnt eine Reduzierung der Beteiligungen von daher ab. Nebenbei teilte RWE zusätzlich mit, dass der Vorstand dem Aufsichtsrat die Grundzüge einer neuen Organisation für den RWE-Konzern vorgestellt hat. Wirksam werden soll diese spätestens am 1. April des kommenden Jahres. Ziel ist eine operative Optimierung über alle Wertschöpfungsstufen des Unternehmens bei Vermeidung von Doppelfunktionen. Schnellere und effizientere Entscheidungen sollen dadurch sichergestellt werden.
• Fresenius Kabi , ein Tochterunternehmen des Dialyseunternehmens Fresenius Medical Care, übernimmt nach eigenen Angaben den italienischen Antibiotika-Hersteller Ribbon S.r.L., seines Zeichens einer der führenden Hersteller der Antibiotika-Wirkstoffgruppen Cephalosporine und Penicilline in Europa. Ribbon besitzt zwei Produktionsstätten in Norditalien und beschäftigt insgesamt rund 130 Mitarbeiter. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet Ribbon einen Umsatz von 54 Mio. Euro.
• Der VersicherungskonzernAllianz führt derzeit Gespräche mit seinem langjährigen Geschäftspartner Koç Holding über den Erwerb von 47,1% der Anteile an Koç Allianz Sigorta sowie 49% der Anteile an Koç Allianz Hayat ve Emeklilik. Koç Allianz Sigorta ist der drittgrößte Sachversicherer in der Türkei, die Koç Allianz Hayat ve Emeklilik ist der neuntgrößte Lebensversicherer.
• Der Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck ist offenbar erfolgreich bei der Entwicklung eines Wirkstoffs gegen Lupusnephritis (Nierenentzündung) und hat nun bereits mit dem Partnerunternehmen ZymoGenetics eine klinische Phase II/III-Studie mit Atacicept gestartet. Allerdings reagieren die Analysten eher verhalten auf diese Meldung. Ihrer Meinung nach wird die Nachfrage aufgrund der geringen Patientenzahl nicht sehr hoch sein und demnach wenig Umsatz erzielen.
• Der Betreiber des Frankfurter Flughafens, Fraport, hat berichtet, dass das Verkehrsaufkommen am größten deutschen Airport um 5% höher ist als prognostiziert. Ein Grund für die deutlich höheren Passagierzahlen sind unter anderem die Streiks bei der Deutschen Bahn..
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