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Vodafone steigt günstig in Indien ein
Diese Entwicklung beruhte insbesondere auf den Aussagen des amerikanischen Notenbankchefs Ben Bernanke, der den Investoren und Händlern die Angst vor einer baldigen Zinserhöhung nahm. Bernanke senkte die Wachstumsprognose für 2007, betonte jedoch gleichzeitig moderates Wachstum und kontrollierte Inflation. Keinen nennenswerten Einfluss auf die Märkte hatten dagegen der ZEW-Konjunkturindex sowie die US-Handelsbilanz. Das Defizit fiel stärker aus als erwartet, belastete aber nicht die Märkte. Lediglich der Dollar hatte etwas zu leiden.
• Die Übernahme der London Stock Exchange durch die amerikanische Technologiebörse NASDAQ ist gescheitert. Wie bekannt wurde, befindet sich die NASDAQ bereits auf der Suche nach einer anderen Übernahmemöglichkeit. Zuletzt hatten die Amerikaner rund 2,7 Mrd. Pfund für die LSE geboten. Sowohl die Aktienkurse der London Stock Exchange als auch der Euronext hatten nach Bekanntgabe dieser Meldung deutliche Verluste hinzunehmen.
• Das britische Mobilfunkunternehmen Vodafone wird rund 11,1 Mrd. Dollar für den 67-prozentigen Anteil am indischen Mobilfunkanbieter Hutchison Essar India bezahlen. Nach Ansicht der Analysten von J.P. Morgan ist dies geradezu ein Schnäppchen und bietet einen hervorragenden Einstieg auf dem indischen Markt, der sich derzeit prächtig entwickelt. Dementsprechend wurde das Kursziel für die Aktien von Vodafone von 165 auf 200 Pence angehoben.
• Graben ist im Bergbaugeschäft keine seltene Tätigkeit und graben tun derzeit auch die beiden Bergbauunternehmen Rio Tinto und BHP Billiton • Allerdings geht es diesmal nicht um Bodenschätze, sondern um die Übernahme von Alcoa. Unabhängig voneinander prüfen die beiden Unternehmen derzeit die Vorlage von Übernahmeangeboten für den Aluminiumproduzenten. Offenbar sind beide Unternehmen bereit, jeweils rund 40 Mrd. Euro zu investieren, was nach Ansicht einiger Analysten aber schwer zu rechtfertigen ist. Weder BHP noch Rio Tinto wollten sich bislang zu den Spekulationen äußern.
• Gute Zahlen veröffentlichte der französische Luxusgüterhersteller LVMH • Im vergangenen Jahr konnte der Überschuss um 30% auf 1,879 Mrd. Euro gesteigert werden, der Umsatz legte um 10% auf 15,3 Mrd. Euro zu. Für das laufende Geschäftsjahr geht das Unternehmen erneut von einem deutlichen Wachstum aus und prognostiziert eine Verdoppelung des Gewinns in den kommenden fünf Jahren.
• Der französische Reifenhersteller Michelin hat im Geschäftsjahr 2006 den Umsatz um 5,1% auf 16,4 Mrd. Euro gesteigert, dagegen fiel der Überschuss um mehr als 33% auf 573 Mio. Euro. Zurückzuführen sei dies auf hohe, einmalige Umstrukturierungskosten, hieß es von Unternehmensseite. Für das laufende Jahr blickt Michelin optimistisch in die Zukunft. Das Unternehmen erwartet deutliche Umsatz- und Renditesteigerungen..
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