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- AZ 9/2007
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Arzneiumsatz wandert in die Ambulanz
Zwei Richtungen sind IMS Health zufolge im ambulanten Bereich zu berücksichtigen: Zum einen die Abgaben der krankenhausversorgenden Apotheken im Rahmen der Versorgung in den Klinikambulanzen. Hier erfolgt die Abrechnung im Rahmen des Klinikbudgets. Auf diesen Bereich entfielen 2006 rund 5% (161 Mio. Euro) des Gesamtumsatzes auf dem Kliniksektor, bei einem Wachstum von 13%. Zum anderen die in den Klinikambulanzen ausgestellten Rezepte, die die Kliniken mit den Krankenkassen separat abrechnen. Auf diesen Bereich entfielen knapp 16% (512 Mio. Euro) des gesamten Klinikumsatzes. Das Wachstum lag hier bei 15%.
Erklären lässt sich die Entwicklung nach Aussage von IMS Health vor allem durch die Ausweitung der teilstationären bzw. ambulanten Versorgung onkologischer Patienten in den letzten Jahren. So wurde das Wachstum der Ambulanzen innerhalb und außerhalb des Klinikbudgets auch besonders durch die Arzneigruppe der Antineoplastika zum Einsatz in der Therapie onkologischer Erkrankungen beeinflusst. Ihr Jahresumsatz betrug bei den Ambulanzen innerhalb des Budgets 39 Mio. Euro, außerhalb des Budgets 207 Mio. Euro. Das Wachstum lag bei jeweils 52%. Es sei davon auszugehen, dass sich dieser Trend fortsetzt, da dies auch politisch gewollt ist, heißt es in der IMS-Health-Meldung. Auch in dem ab April 2007 in Kraft tretenden GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG) ist eine Ausweitung der ambulanten Versorgung durch Krankenhäuser vorgesehen..
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