Leistungssport

Denn körperliche Fitness verbessert zwar die Immunabwehr und schützt vor Infektionen. Wird die Trainingsbelastung aber zu groß, steigt das Infektionsrisiko wieder an, erläuterte Dr. Bernd Wolfarth, München, Mannschaftsarzt der deutschen Biathlon Nationalmannschaft. Das steigende Leistungsniveau und die immer häufigeren Wettkämpfe führen oft zu einer Überlastung des Sportlers, Infekte werden zunehmend zum Problem. Umgekehrt können es sich Leistungssportler immer weniger leisten, wichtige Wettkämpfe wegen Krankheit abzusagen. Die effiziente Therapie oder – besser noch – die Prophylaxe grippaler Infekte ohne Verstoß gegen Dopingkontrollen gehört deshalb zu den wichtigen Aufgaben der betreuenden Sportärzte.

Zur Prophylaxe und Therapie grippaler Infekte werden auch im Spitzensport Homöopathika aufgrund ihrer Wirksamkeit, ihrer hohen Dopingsicherheit und ihres günstigen Nebenwirkungsprofils ergänzend oder alternativ zu schulmedizinischen Maßnahmen eingesetzt.

In Konsensusempfehlungen, die führende Sportmediziner entwickelten, wird folgendes Prozedere empfohlen:

• zur Prävention von Infekten im HNO-Bereich Gabe von Vitamin C bis zu dreimal 1 g/d und Zink bis zu 50 mg/d homöopathische Komplexmittel wie Grippheel^® oder Engystol^® ;
• in der Akuttherapie Vitamin C bis zu dreimal 1 g/d und Zink bis zu 50 mg/d sowie Grippheel^® , Engystol^® oder Lymphomyosot^® , ergänzend zu Acetylsalicylsäure, Paracetamol und sekretolytischen Wirkstoffen.

Basis von Prävention und Therapie sind nicht-medikamentöse Maßnahmen, wie ausgewogene Ernährung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, rascher Kleiderwechsel nach Belastung, ausreichende Raumfeuchtigkeit, Saunagänge sowie die Anwendung einer Nasendusche mit Salzwasserspülungen.