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Nationale Impfkonferenz soll Impfschutz verbessern

BERLIN (ks). Eine regelmäßig stattfindende Nationale Impfkonferenz soll künftig dazu beitragen, den Impfschutz der Bevölkerung zu verbessern. Das beschloss die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) auf ihrer Jahrestagung Anfang Juli in Ulm.

Die Nationale Impfkonferenz soll nach dem Beschluss der GMK alle zwei Jahre stattfinden. Wissenschaftler und alle übrigen mit Impfungen beschäftigten Akteure sollen dort ihre Erfahrungen austauschen und wissenschaftliche Informationen bündeln – auch für Kostenträger und Vertreter der politischen Entscheidungsebene. "Wir wollen bundesweit Impulse geben, um die Durchimpfungsrate in der Bevölkerung zu verbessern", sagte die derzeitige GMK-Vorsitzende, die baden-württembergische Sozialministerin Monika Stolz (CDU). Erst kürzlich hatte der "Kinder- und Jugendgesundheitssurvey" des Robert Koch-Instituts gezeigt, dass in der deutschen Bevölkerung erhebliche Impfdefizite bestehen.

Der Beschluss der GMK folgte einem Antrag des Landes Rheinland-Pfalz. Das Land ist nun mit der erstmaligen Ausrichtung der dreitägigen Konferenz beauftragt. Sie ist für das Frühjahr 2009 in Mainz geplant.

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