DAZ aktuell

Phagro distanziert sich

BERLIN (pha/daz). Der Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels (Phagro) distanziert sich von der im Internetdienst "apotheke adhoc" zitierten Aussage seines Geschäftsführers Hermann Ringenaldus, aus der eine Position zur EU-Konformität des Fremdbesitzverbots hervorgeht.
Fremdbesitz

Ringenaldus äußerte in einem Interview mit dem Nachrichtendienst die Einschätzung, das Fremdbesitzverbot sei EU-konform: "Ich persönlich denke, dass die Chancen maximal 50 zu 50 stehen, dass der EuGH zugunsten von DocMorris und Celesio entscheidet. Alles andere ist reine Spekulation."

Der Phagro stellte nun in einer Pressemitteilung klar, dass es sich bei den zitierten Aussagen um rein persönliche Meinungsäußerungen von Herrn Ringenaldus handelt. Es gehöre nicht zu den Gepflogenheiten des Verbandes, sich öffentlich an Spekulationen zum Ausgang offener Gerichtsverfahren zu beteiligen. Die bisherige Position des Phagro gegen die Aufhebung des bestehenden Fremd- und Mehrbesitzverbotes werde ausdrücklich bekräftigt. Alle Mitgliedsfirmen des Bundesverbandes unterstreichen die Bedeutung des Arzneimittels als Ware besonderer Art und die Notwendigkeit, die bisherige Qualität der Versorgung aufrecht zu erhalten, so die Pressemitteilung des Phagro.

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