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Zitate der Woche

"Ich persönlich denke, dass die Chancen maximal 50 zu 50 stehen, dass der EuGH zugunsten von DocMorris und Celesio entscheidet. Alles andere ist reine Spekulation.

Hermann Ringenaldus, Geschäftsführer des Bundesverbands des Pharmazeutischen Großhandels (Phagro)

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"Wir werden uns jeden Euro Umsatz, den wir verlieren, zurückholen.

Stefan Meister, Celesio-Vorstand, über den abgewanderten Umsatz

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"Die letzten Gesetzesänderungen lassen uns eigentlich keinen Spielraum für zusätzliche Rabatte an Apotheker.

Wilfried Hollmann, Noweda-Chef, über schrumpfende Margen im Pharmagroßhandel

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"Wir wollen die Kollegen dafür sensibilisieren, dass jeder Kunde das Recht auf eine Beratung hat.

BAK-Präsidentin Magdalene Linz zur Beratungsoffensive der Kammern

Zahl der Woche

17.000

Mehr als 17.000 Arzneimittel sind in den Rabattverträgen erfasst, die Krankenkassen und Pharmahersteller bislang abgeschlossen haben. Das haben Berechnungen der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ergeben. Seit Inkrafttreten des Gesundheitsreformgesetzes GKV-WSG am 1. April 2007 haben Rabattarzneimittel Vorrang vor anderen wirkungsgleichen Präparaten. Die Verträge zwischen rund 200 Krankenkassen und 55 Pharmaherstellern ergeben knapp 8 Millionen Datensätze. Daraus ergeben sich vielfältige Probleme für Patienten und Apotheken-Teams, die nicht unterschätzt werden dürfen.

"Zwar hat sich die Situation in den Apotheken inzwischen etwas entspannt, aber die Anlaufschwierigkeiten sind immer noch enorm", sagt Hermann Stefan Keller, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV). "Die Probleme sind jedoch nicht von den Apothekern verschuldet, sondern resultieren aus den Lieferengpässen einiger Hersteller. Mit der Verlängerung der Friedenspflicht bis zum 30. September erkennt die AOK die Leistungen der Apotheker an", so Keller. "Künftig müssen bessere Rabattverträge unter Berücksichtigung einer vollen Lieferfähigkeit geschlossen werden."

Mehr als drei Monate nach Inkrafttreten der Gesundheitsreform fehle immer noch die notwendige Transparenz für alle Beteiligten, um die Einsparungen im Arzneimittelsektor und damit die Wirksamkeit dieser Maßnahme beurteilen zu können. Der DAV fordert deshalb die Krankenkassen auf, die Erlöse aus Rabattverträgen so zu verbuchen, dass sie die ausgewiesenen Arzneimittelausgaben vermindern.

abda/daz

Meldung der Woche

Der "kleine Unterschied"

Frauen gehen häufiger zum Arzt und bekommen mehr Medikamente als Männer. Dies geht aus dem aktuellen Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse (TK) hervor. Demnach gingen die hessischen Frauen im vergangenen Jahr laut Statistik 3,4-mal im Jahr zum Arzt und bekamen für 158 Tage Arzneimittel verordnet. Bei den Männern liegt die Zahl der Arztbesuche hingegen nur bei 2,3 und die Ärzte haben mit 149 Tagesdosen insgesamt seltener zum Rezeptblock gegriffen. Auch die Art der Medikamente, die Frauen und Männer verordnet bekommen, unterscheidet sich zum Teil erheblich. Männer bekommen etwa doppelt so viele Herz-Kreislauf-Medikamente wie Frauen. Die Auswertung zeigt auch: Frauen erkranken durchschnittlich erst acht Jahre später an Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems als Männer. Dafür ist der Verbrauch der Frauen an Schilddrüsenpräparaten, Psychopharmaka und Antibiotika größer. "Wir führen die Unterschiede darauf zurück, dass Frauen gesundheitsbewusster leben, weniger Alkohol trinken und sich gesünder ernähren", so Denise Jacoby, Sprecherin der TK in Hessen.

tk

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