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Qualifikation für pharmazeutische Industrie
Aufbaustudiengänge für Approbierte
Neben der öffentlichen Apotheke bieten die pharmazeutische Industrie und der öffentliche Dienst zahlreiche Karrierechancen für ApothekerInnen. Die Gesundheitswirtschaft gilt als Wachstumsmarkt – allein 2005 entstanden nach Angaben des Statistischen Bundesamts mehr als 27.000 Arbeitsplätze, Tendenz steigend. Immer mehr Hochschulen erweitern dementsprechend ihr Programm mit Aufbaustudiengängen für zahlungskräftige Kunden.
An der Universität Duisburg-Essen sind kürzlich die ersten 34 AbsolventInnen des Studiengangs "Master of Science in Pharmaceutical Medicine" feierlich in das Berufsleben entlassen worden. Zielgruppe des Qualifikationsangebots sind speziell Naturwissenschaftler/innen und Mediziner/innen, die sich für leitende Tätigkeiten in der pharmazeutischen Industrie, in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Marketing oder Arzneimittelzulassung qualifizieren wollen.
Die Studierenden – es stehen 25 Plätze zur Verfügung – erarbeiten sich das Wissen nach einem speziellen Konzept: Berufsbegleitend wird der Stoff in 18 Themenblöcken anhand von Unterlagen zunächst selbst vorbereitet. In den Präsenzphasen vertiefen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer so das neu erworbene Wissen. Vermittelt werden Inhalte aus den Bereichen Forschung, Entwicklung, Überwachung und Vermarktung von Arzneimitteln und Medizinprodukten. Kenntnisse in Projektmanagement oder Soft Skills wie die Führung eines Teams und Kommunikation runden das Paket ab. In dem kleinen Rahmen bilden sich schnell Netzwerke, die für die spätere Karriere äußerst nützlich sind.
Gesundheitsökonomie
Die Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft bildet ihre StudentInnen zum "Bachelor/Master of Arts, Gesundheitsökonomie" aus. Ab Herbst 2007 können sich Interessierte zudem für den "Master of Health Economics (MHE)" oder "Master of Health Management (MHM)" immatrikulieren. Die Studiengänge richten sich an Akademiker, die sich entweder für die Gesundheitswirtschaft qualifizieren oder ihr Wissen aus der Branche um betriebswirtschaftliche Kenntnisse erweitern möchten. Wichtig ist eine entsprechende Vorbildung im Gesundheitswesen bzw. in der Pharmazie. Krankenhäuser, Krankenkassen, die Medizinprodukte- und Pharmaindustrie sind nur einige Beispiele für zukünftige Arbeitsumfelder der Absolventen.
Michael van den Heuvel
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