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DAZ aktuell
Aktion "Wie gesund ist Hamburg?"
Engagement für die Prävention
HAMBURG (tmb). Vom 4. bis 29. September findet in den Hamburger Apotheken eine Gesundheitsumfrage unter dem Titel "Wie gesund ist Hamburg?" statt. Mit der gemeinsamen Aktion wollen die Apothekerkammer Hamburg und der Hamburger Apothekerverein wertvolle Daten zur Gesundheit und zum Gesundheitsbewusstsein der Hamburger gewinnen und die Apotheke als "Partner für Gesundheit" in der Öffentlichkeit positionieren.
Zum Hintergrund der Aktion hatte die DAZ bereits Rainer Töbing, den Präsidenten der Apothekerkammer Hamburg, in einem Interview befragt (siehe DAZ 35, S. 30). Inzwischen liegen die Fragebögen in den Hamburger Apotheken aus. Die Initiatoren erwarten aufgrund der umfangreichen Öffentlichkeitsarbeit eine rege Beteiligung der Hamburger, es sollen mindestens 10.000 Teilnehmer erreicht werden. Nach dem Start der Aktion im Rahmen einer Pressekonferenz am 3. September sind die Apothekenteams gefragt, die Plakate sichtbar zu platzieren, auf die Fragebögen hinzuweisen, diese gezielt abzugeben und gegebenenfalls bei der Beantwortung zu helfen. Der Fragebogen umfasst 20 Fragen zur Gesundheit, zum gesundheitsbezogenen Verhalten und insbesondere zur Prävention. Hinzu kommen Fragen zur Person, um die Antworten einordnen zu können, die Auswertung erfolgt aber anonym. Zur Motivation der Teilnehmer wird die Befragung mit einem Gewinnspiel verbunden. Die Fragebögen und die Gewinnspielabschnitte werden in den Apotheken in getrennten Boxen gesammelt. Weitere Einzelheiten und der Fragebogen sind auf der Internetseite www.wie-gesund-ist-hamburg.de zu finden.
Die Aktion soll am 17. September durch einen öffentlichkeitswirksamen Auftritt der Sängerin Jasmin Wagner begleitet werden, um auch junge Zielgruppen anzusprechen. Nach der Auswertung wird die Präsentation der Ergebnisse, voraussichtlich im November, erneut für Aufmerksamkeit sorgen. Die wissenschaftliche Auswertung wird durch das Institut für Pharmazie der Universität Hamburg vorgenommen und von Prof. Dr. Dorothee Dartsch betreut. Aus den Antworten der Teilnehmer sollen Handlungsperspektiven für die Politik und für die Heilberufler abgeleitet werden, um letztlich die Prävention im Interesse der Gesundheit der Bevölkerung voranzutreiben. Voraussetzung für das Gelingen der Aktion ist aber das rege Engagement der Apothekenteams, denn nur mit einer breiten Datenbasis lassen sich aussagekräftige Ergebnisse gewinnen.
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