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- DAZ 42/2007
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Ernährung aktuell
Appetitregulation
Das Auge isst mit
Dem Anblick von Schokolade können wahrhaftige Liebhaber kaum widerstehen. Nun konnten Wissenschaftler der Universität Oxford in einer Untersuchung die Ursache dafür aufdecken.
Die Wissenschaftler untersuchten dafür die Hirnaktivitäten von Schokoladenfans und verglichen diese mit denen von Gelegenheitsgenießern. Zunächst wurde ein Geschmackstest durchgeführt. Dabei konnten die Forscher in der Hirnregion, die für das Geschmacksempfinden zuständig ist, keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen nachweisen. Alle Teilnehmer reagierten beim Geschmackstest etwa gleich, solange sie die Schokolade nur schmeckten und nicht sehen konnten. Wurde den Probanden aber ein Schokoladenbild gezeigt, wurden die Unterschiede sehr deutlich: Bei Schokoladenliebhabern genügte der bloße Anblick von Schokolade, um starke Hirnaktivitäten in Bereichen auszulösen, die bei der Verknüpfung von visuellen Reizen mit angenehmen und unangenehmen Erfahrungen von Bedeutung sind. Zudem kam es zur Aktivierung von Hirnregionen, die die zu erwartende Belohnung bewerten und so zur Entscheidungsfindung beitragen. Diese Region ist üblicherweise besonders bei Personen aktiv, die sich sehr gut durch Belohnungsanreize motivieren lassen. Daraus schlussfolgern die Forscher, dass der besondere Anreiz der Schokolade vielmehr opti-scher als geschmacklicher Natur ist. Vermutlich ist der Mechanismus bei wahren Schokoladenfans angeboren. ka
Quelle: aid-PresseInfo
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