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Die letzte Seite
Zitate der Woche
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"Wenn falsche Vorbilder wirken, dann kann es auch gelingen, dass Bilder des Authentischen wirken. Bildungsministerin Annette Schavan zur Inititative "Leben hat Gewicht – gemeinsam gegen den Schlankheitswahn"***
"Qualität muss erkennbar wer- den. Sterne sind einfach und eingängig. Carola Reimann, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, zum Thema Sterne-Bewertung von Pflegeheimen***
"Wir brauchen einen wirksamen Nichtraucherschutz gerade für besonders gefährdete Personengruppen wie Kinder, Jugendliche, Kranke und sozial Schwache. Diesen Schutz erreichen wir aber nicht, indem wir Besitzer von Einraumkneipen in ihrem Eigentumsrecht und in ihrem Recht auf Berufsausübung einschränken, um so erwachsene Menschen vermeintlich vom Rauchen abhalten zu wollen. Detlef Parr, drogenpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion zur Diskussion um das Rauchverbot in NRW***
"Es gibt 1000 Krankheiten, aber nur eine Gesundheit. Arthur Schopenhauer (1788 – 1869), deutscher Philosoph***
"Übergewicht entwickelt sich nicht in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten. Stephan Bähnisch, aid Meldung der WocheWeihnachten geht nicht ans Herz
Die Weihnachtsfeiertage können mit ihren zahlreichen, meist ausgiebigen und fetten Mahlzeiten sowie den nicht immer angenehmen Verwandtenbesuchen ganz schön an die Nerven gehen. Das Herz scheinen sie aber nicht zu belasten, wie eine Untersuchung von Kardiologen aus Ludwigshafen nahe legt.
Jochen Senges analysierte mit seinen Kollegen die Daten von rund 36.400 Herzinfarktpatienten und suchte nach einem zeitlichen Zusammenhang mit Weihnachten. Die Mediziner erwarteten aufgrund der nervlichen und körperlichen Belastung während der Feiertage eine deutliche Infarktzunahme. Erstaunlicherweise fanden sie jedoch das genaue Gegenteil: So sank die tägliche Infarktrate ab dem 23. Dezember auf etwa 90 Prozent des über das Jahr ermittelten Durchschnittswertes ab. "Dieser Befund kommt völlig unerwartet”, erklärte Senges, "weil andere Festtage wie der eigene Geburtstag vor allem bei Männern mit einer deutlich höheren Infarktquote verbunden sind”. Prinzipiell seien tages- und jahreszeitliche Schwankungen der Infarkthäufigkeit durchaus üblich. Die Ursache dafür liege vor allem in der jeweilige Balance der Aktivitäten im sympathischen und parasympathischen Nervensystem. "Schon deshalb war zu erwarten, dass zu Weihnachten – ähnlich wie bei Geburtstagen – die Herzinfarktrate zunimmt”, so Senges. Dass dies nicht der Fall sei, mache Weihnachten "zu einer sehr interessanten Ausnahme von der Regel”. ral
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