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- AZ 14/2008
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Hypo Real Estate gewinnt
Zudem profitierte der Frankfurter Aktienmarkt insbesondere zu Beginn der Woche von den guten Vorgaben der amerikanischen Finanzplätze. Lediglich kurzfristig setzten schlechter als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA die Börse unter Druck. So fiel das amerikanische Verbrauchervertrauen im März schlechter aus als erwartet und auch der unerwartete Rückgang bei den US-Auftragseingängen für langlebige Güter im Februar sorgte für getrübte Stimmung. Leicht besser als erwartet fiel dagegen der ifo-Geschäftsklimaindex aus und sorgte somit für etwas Unterstützung. Keine Entwarnung gibt es dagegen in Bezug auf den Ölpreis. Dieser befindet sich nach wie vor auf hohem Niveau und setzt die Finanzplätze weiter unter Druck.
• Der deutsche Sportartikelhersteller adidas und die brasilianische Vulcabras wollen ein Gemeinschaftsunternehmen gründen. Durch die Integration des bisherigen Lizenznehmers für Brasilien und Paraguay soll insbesondere der Absatz des Tochterunternehmens Reebok beflügelt werden. Wie die Herzogenauracher mitteilten, soll das Gemeinschaftsunternehmen bei adidas konsolidiert werden.
• Die Aktien des Chipherstellers Infineon profitierten in der vergangenen Woche von der Meldung, dass der taiwanesische Speicherchiphersteller Nanya Technology in Betracht zieht, den Anteil der Infineon-Tochter Qimonda an dem Gemeinschaftsunternehmen Inotera Memories zu übernehmen. Wie ein Sprecher von Nanya betonte, ist der Kauf der Anteile aber nur eine von mehreren Optionen.
• Nicht gerade überschäumende Freude unter den Anlegern verbreitete die Deutsche Bank mit der Meldung, dass das angepeilte Gewinnziel für das Geschäftsjahr 2008 aufgrund der anhaltenden Finanzkrise in Gefahr ist. Allerdings hielt sich die Enttäuschung über diese Nachricht insbesondere bei den Analysten in Grenzen. Diese hatten bereits zuvor erhebliche Zweifel an den Zielen der Bank gehegt und ihre Erwartungen deutlich darunter angesiedelt. Sie betonten, dass das Risiko von Abschreibungen durchaus gegeben ist.
• Gerüchte rankten sich in der vergangenen Woche um den Versicherungskonzern Allianz • Wie das "Manager Magazin” berichtete, interessiert sich offenbar ein Institut in China für die Investmentbanking- und die Großkundensparte der Allianz-Tochter Dresdner Bank. Ein schriftliches Angebot liegt der Allianz dem Bericht zufolge bereits vor.
• Spekulationen gab es auch darüber, ob das Bundesland Niedersachsen seinen Anteil am Wolfsburger Automobilkonzern Volkswagen auf über 25% erhöht. Laut eines Anlegerbriefes ist das Land dazu offenbar bereit, notfalls auch durch Zukäufe über die Börse. Großes Aufsehen erregte diese Meldung allerdings nicht, hatte es doch bereits in der Vorwoche ähnliche Berichte gegeben.
• Zweistellige Kursgewinne verzeichneten in der vergangenen Woche zwischenzeitlich die Aktien der Hypo Real Estate • Das Unternehmen schließt zwar nach wie vor nicht aus, dass es aufgrund der Finanzkrise zu weiteren Belastungen kommen wird, allerdings sieht Hypo Real Estate die eigene Finanzierung dennoch weiterhin als gesichert an..
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